In Zeiten der Digitalisierung erobern elektronische Helferlein nicht nur die Hosentasche, sondern auch das Handgelenk. Smartwatches werden immer beliebter, nicht erst seit der Apple Watch und Android Wear. Wer auf die meisten Funktionen verzichten kann und sich nur fit halten will, kann auch zu Fitnessarmbändern greifen. Sie sind spezialisiert und bieten daher in ihrer Nische viele Vorteile.
Was ist eine Smartwatch?
Um es zunächst zu erklären: Eine Smartwatch ist eine Armbanduhr, die drahtlos mit dem Smartphone kommuniziert. Sie kann nicht nur die Uhrzeit anzeigen, sondern auch relevante Dinge vom Handy abgreifen. Das können Benachrichtigungen sein oder Telefonate. Ja, ganz richtig: Mit einer ausgewachsenen Smartwatch kann man telefonieren. Das mag lustig aussehen, aber technisch funktioniert es. Des Weiteren bieten die meisten Smartwatches Fitness-Funktionen an. Dabei handelt es sich um Schrittzähler, Pulsmesser und oftmals noch mehr.
Fitnessarmband: Auf das Wesentliche reduziert
Im Gegensatz dazu gibt es auch Fitnessarmbänder. Sie sind keine ausgewachsenen Smartwatches im engeren Sinne, haben zum Teil nicht einmal einen Bildschirm. Ihre primäre Aufgabe ist das Sammeln von Daten, die für die Fitness ihres Trägers relevant sind. Auch hier ist das in den meisten Fällen zumindest ein Schrittzähler und oftmals ein Pulsmesser.
Der Vorteil eines Fitnessarmbands gegenüber einer Smartwatch liegt in der Akkulaufzeit. Da die Funktionen weit beschnitten sind und nur selten etwas angezeigt werden muss, kann Strom gespart werden. Hält eine Smartwatch selten länger als einen Tag durch, reden wir bei Fitnessarmbändern zum Teil schon von Wochen, bis das Ladekabel angesteckt werden muss. Damit eignen sie sich auch zur Analyse des Schlafs.
Weiterführende Funktionen
Wie der Fitnessarmband Test eindrucksvoll zeigt, nähern sich Fitnessarmbänder und Smartwatches immer weiter an. Wo das eine aufhört und das andere anfängt, ist schwer zu beurteilen. Da Fitnessarmbänder ebenfalls mit dem Smartphone gekoppelt werden, um die gesammelten Daten zu synchronisieren und aufzubereiten, ist der Schritt naheliegend, auch eine Weck-Funktion und eine Benachrichtigung bei Push-Mitteilungen anzubieten. Spätestens aber bei der Verfügbarkeit von Apps ist (derzeit noch) eine klare Trennlinie vorhanden.
Hilfe beim Training
Ein Fitnessarmband dient letztendlich nicht zur Belustigung, sondern soll beim Sporttreiben unterstützen. Das wird etwa durch die Motivation erreicht, neue Rekorde aufzustellen, etwa beim Verbrennen von Kalorien. Des Weiteren kann der Puls überprüft werden. Grundsätzlich ist ein niedriger Puls wünschenswert. Als fit wird bezeichnet, wer auch unter Anstrengung cool bleibt. Je niedriger der Herzschlag ist, umso besser ist die Kondition. Gleichzeitig bedeutet das, dass das Herz effizienter pumpen kann.