Des Deutschen Rasen ist sein Heiligtum. Spätestens ab April beginnt die ausgiebige Pflege der Wiesen in den Hausgärten. Egal, ob es sich um einen Gebrauchs- oder Zierrasen handelt: wer seine Grünflächen über den Sommer bis hinein in den Herbst pflegt, hat viel Freude damit. Diese 10 Features gehören in den Schuppen eines jeden Rasenliebhabers.
# 1: Der Mäher
Etwa einmal die Woche kommt Gebrauchsrasen unters Messer, Zierrasen sogar noch häufiger. Je nach Wunsch verfügt der Grünteppich nach dem Mähen zwischen 2 cm und 5 cm Länge. Die Experten von toom.de weisen darauf hin, dass falsches Mähen zu einem schütten Rasen führen kann. Die Empfehlung der Gartenprofis: kürzen Sie die Grashalme nur um etwa 1/3 der Länge.
# 2: Der Trimmer
Sobald Rasenkantsteine die Grünfläche begrenzen oder sich die Wiese an einem Hang befindet, hat der Trimmer seinen großen Auftritt. Auch hohem Unkraut wird mit dem nützlichen Gartenhelfer der Garaus gemacht.
# 3: Der Freischneider
Hohes Gestrüpp direkt im Rasen gepflanzt oder Sträucher und dichte Büsche, welche an eine Rasenfläche grenzen, erschweren die Pflege der Grünfläche. Hier kommt ein normaler Rasentrimmer nicht weiter. Es braucht einen Freischneider, der wieder für Ordnung unter den Pflanzen sorgt.
# 4: Die Rasenschere
Nur schwer zugängliche Ecken bzw. Rasen neben empfindlichen Oberflächen wie Holz oder Glas bedürfen einer Sonderbehandlung durch den Gärtner. Die Rasenschere, auch Grasschere genannt, eignet sich für solche sensiblen Bereiche. Allerdings sollten die Grasflächen nicht zu groß ausfallen, da die Rasenschere sonst zu viel Körpereinsatz verlangt.
# 5: Der Vertikutierer
Fast jeder Gärtner kennt das Problem von Moos im Rasen. Besonders wenn die Grünfläche stark verschattet ist und der Boden sehr sauer, verbreitet sich das Moos überdurchschnittlich stark. Die Lösung: Vertikutieren. Vertikutierer bieten gut sortierte Baumärkten zum Kauf an oder mitunter sogar zum Verleih. Die Geräte entfernen nicht nur Moos und Unkraut, sie sorgen auch wieder für eine gute Belüftung des Bodens.
# 6: Der Rasensprenger
Besonders heiße Sommer hinterlassen ihre Spuren auf jeder Wiese. Statt sattem Grün zeigen sich braune Flecken. Dem können Gartenbesitzer nur mit einer ausreichenden Bewässerung entgegenwirken. Spätestens wenn man auf den Rasen tritt und sich die Grashalme nicht wieder aufrichten, wird es Zeit für eine Extra Portion Wasser.
# 7: Der Laubbläser
Sie sind zwar laut und nicht zwangsläufig der Liebling aller Nachbarn, doch sie arbeiten höchst effektiv und schnell. Laubbläser helfen dabei, den Rasen frei von lästigem Laub zu halten. Die Grünfläche wird so geschont und schädigende Pilzsporen können nicht unter dem Laub auf der Wiese überwintern.
# 8: Einen Unkrautstecher
Für Gartenbesitzer stellt zu Beginn oft die eine große Frage: Zierrasen oder Gebrauchsrasen? Wer sich für Zierrasen entscheidet, kommt um einen Unkrautstecher nicht herum. Unkräuter mit Pfahlwurzel werden damit einfach aus dem Rasen gestochen.
# 9: Der Laubbesen
Ihn braucht es nicht nur zum obligatorischen Zusammenharken des Herbstlaubs. Der Laubbesen dient auch dazu, Moose aus der Wiese zu kratzen und die Oberfläche von verfilzten Rasenflächen aufzulockern.
# 10: Streuwagen mit organischem Dünger
Last but not Least schafft es der Dünger selbstverständlich auf die Top 10 Liste. Stickstoffreicher Dünger wird im Frühjahr ausgebracht, kaliumreicher im Herbst. Von Hand lohnt sich dies nur bei sehr kleinen Rasenflächen. Streuwagen empfehlen sich für die Rasendüngung, da sie den Dünger sehr gleichmäßig dosieren und den Rasen damit schonen.
Quelle:
- de: Richtig Rasen mähen – darauf kommt es an
- Deutsche Rasengesellschaft e.V.: Wie wird ein Hausrasen richtig gepflegt?