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Die 10 brutalsten lebenden Diktatoren der Welt

Der Begriff kommt aus dem Lateinischen: „Diktator“ heißt in der Übersetzung „der Sprechende“ oder „der Befehlende“. In seinen Ursprüngen wurde damit ein politisches Amt im Alten Rom bezeichnet, um damaligen Krisen mit einem starken Mann sowie mit Konsequenz und Härte zu begegnen. Kriege und Folter, Manipulation und Bespitzelung, Korruption, Unterdrückung und Lüge: Damals wie heute haben Diktatoren ein vorrangiges Ziel – ihre absolute Macht. Um dieses Ziel durchzusetzen, ist ihnen jedes Mittel recht. Die Liste der brutalen Potentaten ist ebenso alt wie lang und umfangreich.

Sie reicht vom römischen Kaiser Gaius Julius Cäsar über den britischen Lordprotektor Oliver Cromwell, Frankreichs Kaiser Napoleon I., den russischen Terrorherrscher Josef Stalin, den Verbrecher Adolf Hitler und Italiens Duce Mussolini bis hin zu General Franco in Spanien, zum libyschen Revolutionsführer Muammar al-Gaddafi und zum sudanesischen Staatspräsidenten Umar Hasan Ahmad al-Baschir; und damit ist die Liste der schlimmsten Diktatoren keinesfalls vollständig.

Auch eine andere als eine strikt ablehnende moralische, politische, ökonomische oder irgendwie andersartige Gewichtung ist nicht möglich. Wir zeigen Ihnen heute die brutalsten 10 lebende Diktatoren der Welt:

10
König Mswati III. Makhosetive
Swasiland
* 19. April 1968

Mswati III. ist der einzige lupenreine, absolutistisch regierende Herrscher auf dem afrikanischen Kontinent. 18 Jahre alt war der Monarch, als er im Jahr 1986 den Thron in Mbabane bestieg. Bis heute verfügt das südafrikanische Land über kein Parlament, der König gestattet oppositionelles Gedankengut ebenso wenig wie die leiseste Kritik an der Legitimation seiner uneingeschränkten Herrschaft.

In dem mit nur 1,3 Millionen Einwohnern doch relativ kleinen Swasiland herrschen zum blanken Entsetzen internationaler Menschenrechtsorganisationen bitterste Armut und die traditionelle Polygamie. 13 Frauen hat der König geheiratet – allerdings ist er im Vergleich zu seinem Vater König Sobhuza II. sozusagen ein „Waisenknabe“, hatte der doch mit ungefähr 120 Frauen mehr als 600 Kinder gezeugt. Vater und Sohn haben noch eine weitere Gemeinsamkeit: Mit ihren Frauen gehen sie keinesfalls respektvoll um. Nicht zuletzt deswegen haben sich einige der Damen peu à peu ins südafrikanische Exil abgesetzt.

Abgesehen von allen uralten polygamen und anarchistischen Traditionen pflegen die korrupten Eliten Swasilands einen doch sehr westlich geprägten Lebensstil. Der König, dessen Privatvermögen oberhalb von 200 Millionen US-Dollar geschätzt wird, liebt die Nobelkarossen von Mercedes Benz und seine Lieblingsmätressen beschenkt König Mswati III. schon mal mit einem Maybach.


9
Paul Kagame
Ruanda
* 23. Oktober 1957

Recht mondän tritt er auf und die Politiker des Westens respektieren ihn beflissentlich: Paul Kagame, Präsident der ostafrikanischen Republik Ruanda. Denn von der Hauptstadt Kigali aus hatte Paul Kagame das kleine Ruanda nach einem blutigen Bürgerkrieg erfolgreich stabilisieren können.

Im Jahr 1994 hatte der Völkermord an der Volksgruppe der Tutsi internationales Entsetzen hervorgerufen. 800 000 Todesopfer hatten die Pogrome gefordert, teilweise sogar unter den Augen von Soldaten der UNO. Vielleicht war es die Scham, die den Westen dann veranlasste, Paul Kagame tatkräftig zu unterstützen, der indessen einen immer mehr autokratischen Regierungsstil etablierte.

Bestes Beispiel sind die ruandischen Präsidentschaftswahlen, bei denen Oppositionelle mit Konsequenz ausgeschlossen werden. Alle Mitkandidaten dienen als pure Staffage, stehen sie doch dem Diktator extrem nahe.

Kagame unterstützt weiterhin die Aufstände im rohstoffreichen kongolesischen Osten. Nicht zuletzt, weil Ruanda von der illegalen Ausbeutung verschiedener Rohstoffquellen profitieren soll. So befindet sich die Republik Ruanda auf einem strikten Kurs hinein in eine reine Diktatur. Der kenianische Ökonom James Shikwati wirft Kagame vor, inzwischen Millionen von Menschen im Kongo auf dem Gewissen zu haben. In einem 2010 von der UNO veröffentlichten Bericht werden der RPF in der Zeit von 1993 bis 2003 zahlreiche Massaker an der Zivilbevölkerung im Ostkongo sowie Massenvergewaltigungen und die Plünderung von Dörfern vorgeworfen.



8
Teodoro Obiang Nguema
Äquatorialguinea
* 5. Juni 1942

Der Diktator, den kaum jemand kennt: Teodoro Obiang Nguema ist bereits seit 1979 im Amt und zählt damit zu den dienstältesten Despoten dieser Erde. Ende der 1970er Jahre hatte er sich mit tatkräftiger Unterstützung der Sowjetunion an die Macht geputscht und in Äquatorialguinea sein hartes und diktatorisches Regime etabliert.

Bis heute werden sämtliche Wahlen des Landes manipuliert, um die Macht Obiangs zu erhalten. Bei diesen „Wahlen“ kommt Obiang Nguema regelmäßig auf Wiederwahlquoten, die gegen 100 Prozent gehen. Offiziell ist Äquatorialguinea, eine ehemaligen Kolonie Spaniens und am Atlantik zwischen Kamerun und Gabun gelegen, ein demokratisches Land. In der Realität hat Nguemas Demokratische Partei die absolute Macht und darüber hinaus stützt sich der Diktator auf paramilitärische Gruppen und auf seine Armee. So werden Putschisten und Regimekritiker von Fall zu Fall ohne viel Federlesen hingerichtet.

Die Republik Äquatorialguinea ist nach Angola und Nigeria drittgrößter Erdölexporteur des afrikanischen Kontinents. In dem daraus resultierenden Geldsegen liegt ein weiterer Grund für die relative Ruhe im Lande, der versammelten kleptokratischen Eliten zum Trotz. So ist Äquatorialguinea ökonomisch und politisch relativ stabil – zumal der Westen den Diktator derzeit schalten und walten lässt. Unter Nguema finden Folterungen und Misshandlungen an Aktivisten von Oppositionsparteien oder an Angehörigen der ethnischen Gruppe der Bubi statt. Im Februar 1997 gab Nguema öffentlich zu, dass die Menschenrechte systematisch verletzt wurden.


7
Islom Karimov
Usbekistan
* 30. Januar 1938

Großer Vorkommen an Erdgas, seiner Seiden- und Baumwollproduktion sowie großer islamischer Kulturschätze in Buchara und Samarkand wegen zählt Usbekistan zu Zentralasiens wohlhabenderen Staaten. Hier profitiert auch das Volk von der wirtschaftlichen Entwicklung, nicht zuletzt, weil die überwiegend mittelständisch geprägte Wirtschaft des Landes für eine ausreichende Beschäftigung sorgt.

Auf politischem Feld ist der ehemalige Sozialist Karimov seit 1991 an den Schaltstellen der Macht in Usbekistan – die er mit harter Hand bedient. Er reiht sich in die mittelasiatische Liste ehemaliger Kommunistenchefs ein, die sich heute wie mächtige Feudalherren aufführen: Jegliche Opposition wird konsequent unterdrückt und ihre Führer werden skrupellos eliminiert. Mit einem typischen Misstrauen lässt der Diktator Ausländer überwachen und die ethnischen Minderheiten im Land werden bei jeder sich bietenden Möglichkeit vertrieben. Allerdings gerät die politische Schieflage und die diversen Menschenrechtsverletzungen in Usbekistan bei westlichen Regierungen schon mal in Vergessenheit, ist Usbekistan doch ein bedeutender westlicher Militärstützpunkt.

Karimovs Politik wird in Bezug auf Menschenrechte und Pressefreiheit aber international heftig kritisiert. Insbesondere der frühere britische Botschafter in Usbekistan, Craig Murray, hat Berichte über Morde an Regimegegnern an die Öffentlichkeit gebracht. Die Vereinten Nationen schätzten die Folter in Usbekistan als „institutionalisiert, systematisch und weit verbreitet“ ein. 2004 saßen ca. 7000 politisch und religiös verfolgte Menschen in Haft.


6
Alexander Grigorjewitsch Lukaschenko
Weißrussland
* 30. August 1954

Oft schaut er recht grimmig drein: Weißrusslands Staatspräsident Alexander Lukaschenko ist kein Freund von Witzen und lustigen Späßen. Medien berichteten, dass er sich einmal im Flugzeug weigerte, Sicherheitsgurte anzulegen. Einer fürsorglichen Stewardess soll er gedroht haben: „Wenn ich einmal Präsident bin, lasse ich dich erschießen.“ Sehr lustig!

Auch seinem Volk ist so gar nicht zum Lachen zumute. Alexander Lukaschenko gilt seit dem Sturz des serbischen Diktators Slobodan Miloševics als „Europas letzten Diktator“. Im Verlauf des Jahres 2004 hatte Präsident Lukaschenko sogar die Verfassung seines Landes ändern lassen, sodass er auf lange Sicht ohne signifikante Beschränkungen regieren kann.

Gleichzeitig führt er sein Land mit einer Form alter, sozialistischer Planwirtschaft in die immer größer werdende Isolation. Der galoppierenden Inflation wegen geht es den Menschen in Weißrussland immer schlechter. Aufgrund der vorherrschenden Planwirtschaft wird die Arbeitslosigkeit in Weißrussland künstlich niedrig gehalten – diese ökonomische Schieflage kann sich das Land allerdings nicht mehr lange leisten.

Die Bevölkerung spürt das zunehmend und sie demonstriert heftig, auch gegen die manipulierten Wahlen. Deshalb lässt Alexander Lukaschenko immer wieder das Militär auf die Demonstranten schießen. Große Teile der weißrussischen Opposition wandern ins Gefängnis und Meinungsfreiheit, in welcher Form auch immer, ist in Weißrussland abgeschafft. So kehrt zuweilen ein gewaltsam erreichter Frieden zwischen den verschiedenen Konflikten in Weißrussland ein.

Infolge von Menschenrechtsverstößen und Dissonanzen hinsichtlich einer marktwirtschaftlichen Öffnung des Landes verhängte die EU für die weißrussische Regierung 1997 ein Einreiseverbot. Am 10. April 2006 wurde das Verbot auf insgesamt 31 Personen der weißrussischen Führung ausgeweitet.


5
Nursultan Nasarbajew
Kasachstan
* 6. Juli 1940

Während Gurbanguly Berdimuhamedow im kleineren Turkmenistan herrscht, hat in Kasachstan, dem größten Land Zentralasiens, Nursultan Nasarbajew die Macht. Zu seinem Amtsantritt hatte der ehemalige KP-Chef zunächst seinen Regierungssitz von Almaty, dem früheren Alma Ata, nach Astana verlegen lassen.

Im Land sorgen die bedeutenden Rohstoffvorkommen der kasachischen Steppe für ebenso bedeutend gefüllte Bankkonten des Nasarbajew-Familienclans. Das private Vermögen schätzte man bereits 2010 auf weit mehr als 7 Milliarden Dollar. Dabei wird Nasarbajew von den Kasachen durchaus geschätzt und unterstützt, wobei Analysten unsicher sind, ob die wiederholten Wahlsiege Früchte seiner politischen Potenzen oder aber des jahrelangen Personenkults sind.

Sicher ist allemal, das sich der Export von Öl und diverser anderer Rohstoffe auch für das einfache Volk rentiert – mehr als in den übrigen benachbarten zentralasiatischen Republiken.

Andererseits regiert Nasarbajew die ehemalige Sowjetrepublik seit der Unabhängigkeit im Jahr 1990 mit harter Hand: Alle Medien Kasachstans sind gleichgeschaltet, im Parlament herrscht allein die Partei des Präsidenten und Arbeiterstreiks für mehr Lohn und Gerechtigkeit werden auch in Kasachstan mit brutaler Waffengewalt niedergeschlagen.


4
Gurbanguly Berdimuhamedow
Turkmenistan
* 29. Juni 1957

Mit etwas Sarkasmus sollte man meinen, dass Gurbanguly Mälikgulyýewiç Berdimuhamedow, der Mann mit dem unaussprechlichen Namen, ein so genialer Zahnarzt war, dass er 2006 zum Nachfolger des turkmenischen Republikgründers Saparmyrat Nijassow auserkoren wurde. Der turkmenische Mainstream (!) verlangte kurz darauf nach einer Ächtung Nijassows, der sich sinnigerweise „Vater aller Turkmenen“ nannte. Kurzerhand ließ Berdimuhamedow Nijassows goldenes, nach dem Sonnenlicht rotierendes Denkmal zerstören – um dann doch den Personenkult umso bizarrer weiterzuführen.

Präsident Berdimuhamedow verfügt heute bereits über ein Museum seiner selbst und im gesamten Land schaut er von haushohen Plakatwänden auf seine Untertanen herab – Sinnbild eines überbordenden Personenkults und sicher auch ein Sinnbild des allgegenwärtigen Überwachungsstaats im zentralasiatischen Turkmenistan.

Nach wie vor ist Turkmenistan einer der abgeschlossensten und repressivsten Staaten dieser Erde. Aber auch von dieser Diktatur gibt es Lächerliches zu berichten: In seinem „Buch der Weisheit“ namens „Ruhnama“ hatte Berdimuhamedows Vorgänger Nijasow seinen Untertanen befohlen (Zitat): „Der Turkmene soll sich nicht gierig auf das Essen stürzen.“ Das zitierte Buch ist nach wie vor Pflichtlektüre in Turkmenistan.


3
Baschar al-Assad
Syrien
* 11. September 1965

Zur Jahrtausendwende hatte Baschar Hafiz al-Assad im Alter von 35 Jahren die Macht in Syrien übernommen. Damals waren die Länder des Westens noch voller Hoffnung auf eine Liberalisierung des Landes: In London hatte Assat Medizin studiert, dabei wurde er am Western Eye Hospital zum Augenarzt ausgebildet. Auf dieser zutiefst humanistischen Basis erwartete man die Einsicht al-Assats, dass brutaler Absolutismus im 21. Jahrhundert so gar nicht mehr zeitgemäß ist …

Heute hat er es auf die Terroristenliste der Bundesrepublik geschafft und sein Land gehört zu den „Schurkenstaaten“: Politischer Isolation und ökonomischer Sanktionen zum Trotz setzt Baschar al-Assad mit brutalster Gewalt seinen Machtkampf mit der syrischen Opposition fort. Zehntausende Opfer hat der blutige Bürgerkrieg bisher gefordert und derzeit scheint sich die Weltöffentlichkeit an das Grauen in Syrien gewöhnt zu haben, weil die Schreckensmeldungen aus Assats Reich immer weniger Gehör finden. Fazit: Für viele ist der Hoffnungsträger von einst zum brutalsten Diktator der Welt mutiert.


2
Kim Jong-un
Nordkorea
* 8. Januar 1983

Die Liste seiner blumigen Titel ist symptomatisch: Erster Sekretär der Partei der Arbeit Koreas, Oberkommandierender der koreanischen Volksarmee, erster Vorsitzender der nationalen Verteidigungskommission, „geliebter, oberster Führer“ der Demokratischen Volksrepublik Korea usw.

Der dritte und jüngste Sohn des stalinistischen Diktators Kim Jong-il regiert nach dessen Tod im Dezember 2011 sein Land mit harter Hand. Abschottung nach außen ist eine der nordkoreanischen Staatsdoktrin. „Juche“, zu deutsch „Selbstvertrauen“, ist die bestimmende Ideologie. So leidet Nordkorea unter der kommunistischen Diktatur Kims und das ostasiatische Land gerät politisch und wirtschaftlich immer mehr ins Hintertreffen.

Seiner jungen Jahre wegen ist Kim Jong-un unter den Diktatoren dieser Welt das pausbäckige Nesthäkchen und als solches sorgt er zuweilen auch für einige Lacher. So hatten ihn ebenso typische wie beflissentliche Redakteure der staatlichen chinesischen Zeitung „People’s Daily“ doch tatsächlich zum „Sexiest Man Alive“(!) auserwählt. Gleichzeitig hofierten sie den dicken, mondgesichtigen Potentaten in einer schreiend bunten, opulenten Bildergalerie.

Es heißt, er habe in der Schweiz studiert und vor nicht langer Zeit eine junge Frau geheiratet, bei der es sich um die singende Genossin Ri Sol Ju handeln soll. Die hatte Kim auf dem Einweihungsfest eines Vergnügungsparks kennengelernt, wohl auch, weil der sich liebend gern auf derartigen Festivitäten und noch lieber auf zackigen Militärparaden aufhält.

Anfang Dezember 2013 gab das Regime die überraschende Entmachtung von Kims angeheiratetem Onkel Jang Song-thaek bekannt. Dieser hatte bis dahin als der zweite Mann im Staat und als Graue Eminenz gegolten; nun verlor er alle Ämter und wurde Tage darauf hingerichtet. Auch Ri Su-yong, vormaliger Mentor Kim Jong-uns und früherer Botschafter Nordkoreas in der Schweiz, wurde hingerichtet. Nach Berichten westlicher Medien werden Verletzungen von Menschenrechten, wie sie in Nordkorea unter der Herrschaft Kim Jong-ils begangen worden seienunter der Führung von Kim Jong-un unter anderem dadurch fortgesetzt, dass Flüchtlinge an der Grenze erschossen, Menschen öffentlich hingerichtet und andere in Internierungslagern gefangen gehalten werden.


 1
Robert Mugabe
Simbabwe
* 21. Februar 1924

Internationale Ächtung, Einreiseverbot in die Länder der EU, eingefrorene Konten, gesperrte Bankkredite und Ausschluss aus der Ländergemeinschaft des Commonwealth – auf der ganzen Welt, vielleicht mit Ausnahme der Chinesen, ist Simbabwes Präsident Robert Mugabe verhasst. Im Jahr 1980 hatte der ehemalige Befreiungskämpfer Mugabe die Herrschaft übernommen. Dann avancierte er schnell zum Diktator und seit dem Ende der 1980er Jahre spielt sich der heute 90-jährige Mugabe ungeniert als Sprachrohr des gesamten afrikanischen Südens auf.
 
Vetternwirtschaft und Korruption in Tateinheit mit Misswirtschaft und Zerstörungen haben indes sein Land längst an den Rand des Abgrunds gebracht, sodass Simbabwe immer wieder mit verheerenden Hungersnöten kämpfen muss. Regt sich dagegen Widerstand unter den Menschen in Simbabwe, begegnet Mugabe dem mit grausamster Waffengewalt. Bis heute sind Tausende umgekommen, nur weil der Diktator die Droge der Macht nicht entbehren will.