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Die 10 teuersten Hunderassen der Welt

Der Hund ist der treueste Freund des Menschen – so heißt es schon seit vielen Jahren. Ein Hund ist immer mit dabei. Ob beim Familienausflug, auf Reisen oder einfach nur beim Spazierengehen am Sonntag Nachmittag. Für viele Menschen ist die Rasse relativ egal. Ganz gleich, ob es sich im eine Promenadenmischung handelt oder um einen Rassehund – wenn er einmal das Herz der Menschen erobert hat, ist er unbezahlbar. Es jedoch auch Menschen, für die nur ein Rassehund infrage kommt. Nach der Frage, warum dies so ist, kann man viele Antworten finden. Die einen lieben diese Eigenschaften und die anderen finden die Nase des Spitzes so atemberaubend schön. Hunderassen wurden auch gerade, weil es so viele Liebhaber gibt, gezüchtet. Heute gibt es unwahrscheinlich viele Rassezüchter, von denen nicht alle Züchter seriöser Natur sind. Oft hört man vom Hundehandel, der Rassehunde die für teures Geld verkauft werden. Dabei sind die kleinen Welpen erst ein paar Wochen alt, als sie von der Mutter weggenommen wurde. Diese Hunde sind sehr anfällig für Krankheiten. Letztendlich würde auch ein günstiger Rassehund langfristig gesehen zu einem der teuersten Hunde der Welt mutieren.

Aber kommen wir zum eigentlichen Thema: Welche Rassen sind also die Teuersten, die es auf der Welt zu finden gibt. Ganz so einfach kann diese Frage gar nicht beantwortet werden. Der Preis für die Rassehunde richtet sich immer nach der Nachfrage der Kunden. Ist heute der Spitz gefragt, kann der Preis blitzartig in die Höhe schellen. Werden wieder mehr Hütehunde erworben, steigen natürlich auch die Preise für diese Hunde. Eine Hunderasse, die aus dem Himalaja stammt, wird als Do Khyi oder Tibetdogge bezeichnet. In China gehört diese Rasse zu einem Statussymbol. Wer folglich einen Tibethund besitz, der zeigt, dass er das entsprechend Kleingeld besitzt. Es gibt obendrein noch einzelne Hunde, die für Millionen verkauft werden. Der Grund: Die Rassehunde haben bei bestimmten Ausstellungen oder Wettbewerben eine sehr gute Bewertung erreicht. Folglich lassen sich auch die Nachkömmlinge für einen sehr hohen Preis verkaufen. Wir haben aber dennoch einige Daten und Fakten sammeln können, wobei wir die teuersten Rassehunde der Welt herausfanden.

Akita
Preis: 1.500-4.500 €

Akita ist eine Hunderasse, die aus Japan stammt. Diese Rasse wird umgangssprachlich als der japanische Spitz bezeichnet. Vor dem Jahr 1999 gab es zwei Varianten, die gezüchtet wurde. Zum einen stammte die eine Variante aus Japan und die andere Variante war der amerikanische Typ. 1999 wurden die beiden Arten als eigenständige Rasse aufgeteilt. Der heutige Akita ist dabei der japanische Spitz und stellt eine anerkannte Hunderasse dar. Der Akita kann bis zu einer Größe von 70 cm wachsen. Der Körperbau ist kräftig und robust. Die Statur ist ebenfalls kräftig und sehr muskulös. Auffällig ist dabei die Stirn, die beim japanischen Spitz sehr breit ausgeprägt ist. Ebenso verfügt diese Hunderasse über eine typische Stirnfurche. Die Ohren sind eher als dick zu bezeichnen, aber dafür klein und mehr dreieckig. Sie neigen ebenfalls mehr nach vorne. Sein Fell ist als hart und grob zu bezeichnen. Die Unterwolle ist jedoch sehr weich und flauschig. Typisch ist auch dass der Akita die Rute fest eingerollt auf dem Rücken trägt. Je nach dem kann ein Akita zwischen 1.500 bis 4-500 Euro kosten.



Bearded Collie
Preis: 1.000-5.000 €

Beim Bearded Collie handelt es sich um eine eingetragene britische Hunderasse. Der Bearded Collie ist dazu ein typischer Hütehund, der mit einem robusten und dicken Fell versehen ist. Die Größe schwankt je nach Typ zwischen 53 und 56 cm. Das Fell ist eher mittellang und borstig. Das Unterfell dagegen ist sehr flauschig und weich. Meist hat diese Rasse ein einheitliches Fell und eine dazu passende Augenfarbe. Es gibt aber natürlich auch noch andere Bearded Collie die diese Eigenschaften nicht vorlegen, deshalb sind sie jedoch nicht weniger schön. Typisch sind außerdem die weit auseinanderliegenden Augen. Die Ohren sind mittelgroß und hängen tief nach unten. Einen Bearded Collie kann man aufgrund seines Wesens sehr einfach erziehen, aber er ist auch ausgesprochen unternehmungslustig. Der Bearded Collie kann zwischen 1.000 und 5.000 Euro kosten.



Pharaonenhund
Preis: 2.000-6.5000 €

Der Pharaonenhund ist eine Rasse, die anerkannt und registriert ist. Das Aussehen ist charakteristisch an den großen Stehohren auszumachen. Er zählt als ein Jagdhund, der sehr viel Bewegung und Auslauf benötigt. Er kann bis zu 63,5 cm groß werden und verfügt über ein rostbraunes Fell, welches auch etwas dunkler sein kann. Augenlieder, Nase und Ohreninnenseiten sind Fleischfarben, da sich darin keine Pigmentierung befindet. Typisch ist auch eine weiße Rutenspitze sowie ein weißer Brustfleck. Zudem kann der Pharaonenhund mit einer etwas längeren Schnauze als der Hirnschädel ist, sehr markante Züge an den Tag legen. Die Rute ist eher dick, die sich jedoch zur Spitze hin verjüngt. Pharaonenhunde mit diesen Merkmalen können schon mal zwischen 2.000 und 6.500 Euro kosten.



Tibetanischer Mastiff
Preis: 2.200-7.000 €

Der tibetanische Mastiff ist ein sehr schönes Tier, welches bis zu Millionen kosten kann. Die Asiaten zeigen mit dem Besitz der Rasse ihren Reichtum. Folglich ist es auch nicht verwunderlich, dass jüngst ein tibetanischer Mastiff einen Anschaffungspreis von mehreren Millionen Euro vorweisen konnte. Der Hund wir bis zu 66 cm groß und ist kräftig gebaut. Die Farben sind meist schwarz oder rot. Ebenfalls zu erkennen ist ein meist weißer Stern, der sich auf der Brust befindet. Das Fell ist dicht mit einer überaus dichten Unterwolle, die besonders im Winter zum Vorschein kommt. Typisch für diese Hunderasse ist das Abhaaren, was vorzugsweise im Frühling sehr stark zu erkennen ist. Die Rute gilt als sehr kräftig befedert, die er gerollt über dem Rücken trägt. Der Ausdruck des Hundes ist eher ernst und mürrisch, wird jedoch niemals als unfreundlich bezeichnet. Ein solcher Rassehund kann wie bereits erwähnt Millionen kosten. Für normalsterbliche kann der tibetanische Mastiff jedoch zwischen 2.200 bis hin zu 7.000 Euro kosten.



Rottweiler
Preis: 1.500-8.000 €

Der Rottweiler ist eine anerkannte deutsche Hunderasse. In der Regel werden Rottweiler bis zu 68 cm groß. Der Körperbau ist schwer und kräftig. Zudem verfügt er über ein selbstbewusstes Auftreten. Er zeigt gerne, dass er kräftig gebaut ist, aber auch überaus wendig sein kann. Zudem hat der Rottweiler sehr viel Ausdauer. Nicht selten bringt ein Rüde etwa 50 kg auf die Waage. Hündinnen bringen es bis zu 42 kg. Das Fell des Rottweilers ist kurz und meist schwarz. In bestimmten Bereichen kann das Fell rotbraun schimmern. Durch seine Statur und dem kräftigen Körperbau wird der Rottweiler gern als Schutzhund eingesetzt. Ein Rottweiler kann von 1.500 bis 8.000 Euro kosten.



Chow-Chow
Preis: 2.000-8.500 €

Typisch für diesen Rassehund sind die Lefzen und die Zunge, die meist in einer blauen Farbe erscheinen. Ebenso ist der Gaumen in einer leicht bläulichen Farbe geprägt. Er kann etwa 56 cm groß und bis zu 30 kg schwer werden. Den Chow-Chow gibt es in zwei Felltypen. Einmal können Sie dem Chow-Chow mit Langem und einmal mit kurzem Fell erwerben. Beim Kurzhaar Chow-Chow ist das Gell eher plüschartig und beim Langhaar eher stehend. Typisch für diese Rasse ist das vollkommen einfarbige Fell. Die Farben gehen dabei von Schwarz bis hin zu einem sehr hellen Cremeton oder Weiß. Typisch für den Chow-Chow sind auch die Ohren, die klein und dick erscheinen. An den Spitzen sind diese meist abgerundet. Der Chow-Chow ist ein sehr ruhiger und zurückhaltender Hund, der jedoch ein sehr guter Wächter ist. Fremden Menschen tritt der ist der Chow-Chow eher distanziert gegenüber. Ein Chow-Chow kann von 2.000 Euro bis hin zu einem Betrag von 8.500 Euro kosten.



Englische Bulldogge
Preis: 1.500-9.000 €

Die englische Bulldogge stammt aus Großbritannien und ist eine eingetragene Hunderasse. Der Hund wird in der Regel nicht groß dafür aber sehr schwer. Nicht selten erreicht der Hund ein Gewicht von 25 kg. Das Fell ist von feiner Struktur und kann in mehreren Schattierungen vorkommen. Der Kopf ist im Verhältnis zum Körper sehr groß. Die Ohren stehen überdies sehr weit auseinander. Durch die kurze Schnauze bekommt die englische Bulldogge meist nur schwer Luft, was man mittels einer Operation verändern kann. Das Wesen der englischen Bulldogge ist sehr aufmerksam und kühn. Der Ausdruck ist dagegen eher als grimmig zu erkennen. Er ist jedoch immer liebenswürdig und ein sehr zuverlässiger Begleiter. Eine englische Bulldogge kann bis zu 9.000 Euro kosten. Der günstigste Hund von einem ordentlichen Züchter sollte dabei nicht unter 1.500 liegen.


 


Samojede
Preis: 4.000-11.000 €

Ein Samojede gehört der Familie der Spitze an. Bei dieser Hunderasse handelt es sich ebenfalls wieder um eine anerkannte Rasse. Seinen Ursprung kann der Samojede in Russland verzeichnen. Er kann eine Größe von 57 cm erreichen. Sein Gewicht beträgt in der Regel zwischen 20 und 25 kg. Der Kopf ist ausgeprägt und keilförmig. Sein Körperbau wird mehr als lang und weniger hoch beschrieben. Ingesamt macht er einen kompakten Eindruck. Die Rute wird auf dem Rücken getragen. Besonders typisch für den Samojeden ist das Fell. Er verfügt über ein dichtes, üppiges, elastisches aber weiches Fell. Da der Samojede einst dem Polarklima strotzen musste, hat sich diese Fellart sehr ausgeprägt. Die Farbe ist braun oder schwarz selten kommt es auch vor, dass weiße Artgenossen zu sehen sind. Der Samojede kostet zwischen 4.000 und 11.000 Euro.



Cavalier King Charles Spaniel
Preis: 1.000-14.000 €

Der Cavalier King Charles Spaniel wurde erstmals 1486 erwähnt. Er hat folglich nichts mit Prinz Charles, Prinz von England zu tun. Der Cavalier King Charles Spaniel ist ein lustiger Geselle, der klein aber kompakt ist. Meist kommt er mit einem kastanienfarbenen Fell vor, welches auch Tricolour genannt wird. Ebenso kann er schwarzes oder weißes Fell aufweisen. Er wird in der Regel nicht größer als 34 cm. Die Ohren sind sehr lang und hängen weit nach unten. Die Rute sowie die Pfoten sind viel behaart. Er ist ein sportlicher Typ und liebt es mit seinem Besitzer zu spielen. Darüber hinaus ist der Cavalier King Charles Spaniel ein sehr folgsamer Hund, der einfach zu erziehen ist. Er ist daher für Erstbesitzer sehr gut geeignet. Die Kosten belaufen sich für den Cavalier King Charles Spaniel zwischen 1.000 bis hin zu einem Betrag von 14.000 Euro. Der Cavalier King Charles Spaniel ist also der zweitteuerste Hund der Welt.


 
Deutscher Schäferhund
Preis: 1,500-20.000 €

Auf dem ersten Platz befindet sich der Deutsche Schäferhund, der bis zu 20.000 Euro kosten kann. Ein typisches Gebiet, wo der Schäferhund eingesetzt wird, ist im Polizeidienst. Aufgrund der einfachen und leichten Erziehung des Hundes kann dieser sehr schnell lernen, welche Aufgaben er als Polizeihund übernehmen soll. Er kommt sowohl als Drogenspürhund sowie als Suchhund infrage. Diese Rasse ist mittelgroß, verfügt jedoch über eine kräftige Statur. Ebenfalls hat er eine sehr ausgeprägte Muskulatur. Die Schulterhöhe beträgt zwischen 60 und 65 cm. Eine weitere Eigenschaft des Hundes ist seine Ausdauer beim Trab. Er kann folglich stundenlang neben seinem Besitzer spazieren gehen, ohne ihm von der Seite zu weichen. Erwachsene Deutsche Schäferhunde verfügen über 48 Zähne und ein Scherengebiss. Typisch sind auch die Stehohren, die ihn immer aufmerksam erscheinen lassen. Den Deutschen Schäferhund gibt es in mehreren Fellvarianten, kurz und langfellig. Der Deutsche Schäferhund kann in der Anschaffung zwischen 1.500 und 20.000 Euro kosten. Somit liegt diese Rasse also deutlich über den anderen und ist als die teuerste Rasse der Welt zu bezeichnen.


Aber Augen auf beim Hundekauf!

Wenn Sie sich nun dazu entschlossen haben einen Rassehund zu kaufen, müssen Sie folglich in der Regel viel Geld bezahlen. Umso wichtiger ist es, dass Sie sich den Züchter sehr genau ansehen. Es gibt viele schwarze Schafe, die nur am Geld interessiert sind. Zu wissen, wie diese Kosten für einen Rassehund eigentlich zustande kommen, ist sehr interessant. Seriöse Züchter halten sich an die gesetzlichen Vorgaben wie Impfungen, Entwurmung usw. Diese Kosten trägt in der Regel der Züchter, da die Welpen bereits ab einem Alter von sechs Wochen geimpft und entwurmt werden müssen. Dies alles ist notwendig um gesunde Rassewelpen zu gesunden Rassehunden heranwachsen zu lassen. Ein seriöser Züchter gibt die Welpen obendrein erst mit 16 Wochen ab. Diese Zeit benötigen die Kleinen um sich zu sozialisieren und suchen darüber hinaus noch den Schutz der Mutter. Wird ein Welpe zu früh von der Mutter entfernt, kann es vorkommen, dass das Tier anfälliger für Krankheiten ist. Zudem kommt ein auffälliges Verhalten zum Vorschein. Manche Hunde verwenden Stofftiere und saugen daran – Experten erkennen dies ganze klar als ein Zeichen, dass das Tier zu früh von der Mutter entfernt wurde.

Ein seriöser Züchter hält also jegliche Vorschriften ein und sorgt auch für eine entsprechende tierärztliche Betreuung. Nicht selten belaufen sich die Kosten, bis das Tier abgegeben werden kann auf 800 bis 1500 Euro. Unter diesem Preis ist daher ein Rassehund generell nicht erhältlich. Dazu fallen noch Kosten für Hundefutter und für eine eventuelle Ausbildung an. Somit rechtfertigt sich also der hohe Preis und ist sicherlich jedem einleuchtend. Achten Sie dennoch darauf, dass Sie einen seriösen Züchter finden, dem Sie Ihr vertauen schenken. Solange Rassehunde unter dem Wert und nur zur Geldmacherei verkauft werden können, gibt es unseriöse Züchter, denen das Wohl des Tieres in keiner Weise am Herzen liegt. Wenn Sie dann einen seriösen Züchter gefunden haben, stehen Ihnen viele schöne und auch nervenaufreibende Stunden mit Ihrem Vierbeiner bevor.