Platz 10: Krasnojarsk
Eröffnet wird unsere Aufzählung von dem russischen Wasserkraftwerk Krasnojarsk. Die Generatoren des Kraftwerks werden dabei von einem 2130 km² großen Stausee am Fluss Jenissei gespeist. Der Staudamm wurde 1968 fertiggestellt und liefert heute eine Nennleistung von 6.000 Megawatt. Neben der Stromerzeugung zählt auch der Hochwasserschutz zu den Funktionen des Wasserkraftwerks.
Platz 9: Sajano-Schuschensker Stausee
Auf dem neunten Platz befindet sich mit dem Sajano-Schuschensker Stausee ebenfalls ein Kraftwerk aus Russland. Ebenso wie Krasnojarsk, liegt auch das Wasserkraftwerk in der Siedlung Tscherjomuschki am Fluss Jenissei. Mit einer Nennleistung von 6.400 Megawatt ist der Sajano-Schuschensker Stausee das größte Wasserkraftwerk Russlands.
Platz 8: Longtan
Die Longtan-Staumauer im Süden Chinas landet mit einer Nennleistung von 6.426 Megawatt auf Platz 8 der größten Wasserkraftwerke. Longtan wurde im Jahr 2009 fertiggestellt und nutzt die Energie des Flusses Hongshui He, der ein Nebenfluss des Perlenflusses ist. Mit einer Höhe von 216,5 m besitzt das Kraftwerk die höchste Walzbeton-Staumauer der Welt.
Platz 7: Xiangjiaba
Mit einer Nennleistung von 6.448 Megawatt belegt die chinesische Xiangjiaba-Talsperre mit einem knappen Vorsprung den siebten Platz. Nach rund sechs Jahren Bauzeit konnte im Oktober 2012 der erste Generator des Kraftwerkes in Betrieb genommen werden. Das Wasserkraftwerk befindet sich am Jinsha Jiang und hat zur Aufgabe, elektrische Energie für den Großraum Shanghai zu erzeugen.
Platz 6: Grand Coulee
Platz Nummer sechs ist gleichzeitig auch das älteste Bauwerk auf dieser Liste. So wurde die Grand-Coulee-Talsperre am Columbia River in US-amerikanischen Bundesstaat Washington bereits im Jahr 1942 erstmals in Betrieb genommen. Die Staumauer weist eine Länge von 1,6 km auf, während die Höhe sich auf 168 m beläuft. Die Nennleistung des Grand Coulee beträgt insgesamt 6.809 Megawatt.
Platz 5: Tucuruí
Der Tucuruí-Stausee ist 2.875 km² groß und befindet sich im nordbrasilianischen Bundesstaat Pará. Mit der Hilfe des Hauptzuflusses Rio Tocantins erzeugt das Kraftwerk eine Nennleistung von 8.370 Megawatt. Das maximale Stauvolumen des Stausees beträgt knapp 45,8 Milliarden m³. Erbaut wurde die Staumauer im Zeitraum zwischen 1975 und 1984.
Platz 4: Guri (Simón Bolívar)
Auch Platz fünf wird in dieser Liste von einem Staudamm auf dem südamerikanischen Kontinent belegt. Mit einer Nennleistung von 10.235 Megawatt erzeugt das Kraftwerk am Guri-Stausee seit 1986 mehr als ein Drittel des Strombedarfs Venezuelas. In der Praxis wird allerdings ein Großteil der gewonnenen Energie exportiert. Weiterhin dient das Bauwerk ebenfalls dem Hochwasserschutz.
Platz 3: Xiluodu
Auf Platz drei befindet sich mit der Xiluodu-Talsperre erneut ein Wasserkraftwerk aus dem Reich der Mitte. Die erbaute Steinmauer ist mit 278 m eine der höchsten Talsperren auf dem Globus. Das Kraftwerk wurde im Jahr 2012 fertiggestellt und liefert eine Nennleistung von sagenhaften 13.860 Megawatt. Gespeist wird das Kraftwerk durch den Fluss Jangtsekiang.
Platz 2: Itaipú
Das Wasserkraftwerk mit dem Namen Itaipú befindet sich an der Grenze zwischen Brasilien und Paraguay. Beide Nationen betreiben die Staumauer gemeinsam, welche bis 2006 gemessen an der Leistung das größte Wasserkraftwerk der Erde war. Insgesamt liefert das Bauwerk eine Nennleistung von 14.000 Megawatt.
Platz 1: Drei-Schluchten-Talsperre
Mit einer unglaublichen Nennleistung von 22.500 Megawatt befindet sich die Drei-Schluchten-Talsperre der Volksrepublik China unangefochten auf dem ersten Platz unserer Liste. Insgesamt erstrecket sich der erzeugte Stausee über eine Länge von 600 km. Der Bau des Megaprojekts begann im Jahr 1993 und dauerte bis 2008 an. Bereits seit 2006 gilt das Bauwerk offiziell als größtes Wasserwerk der Erde.
Fazit
Wie sich zeigt, ist vor allem China in Bezug auf Wasserkraftwerke heute international die führende Größe. Dies ist auch ein Grund dafür, warum Unternehmen aus relevanten Branchen wie zahlreiche Membranpumpen-Anbieter aktuell ein großes Interesse am chinesischen Markt aufweisen.