Sicherlich fragt sich jeder Verbraucher am Ende des Monats (oder spätestens bei der Jahresabrechnung), woher die ganzen Stromkosten kommen und wodurch sie erzeugt werden. Dabei ist der moderne Haushalt geradezu prädestiniert dazu, Strom in großen Mengen zu verbrauchen – denn nur so lassen sich lästige Aufgaben „spielend leicht“ erledigen. Daher nicht nur für Sparfüchse ganz wichtig: die 10 größten Stromfresser im Haushalt.
Moderne Heizpumpen
Veraltete Heizungspumpen gelten als die größten Stromverbraucher, während neue Heizungspumpen zu den eher sparsamen Geräten im Haushalt gehören. Hier lässt sich dementsprechend viel sparen – investieren Sie daher lieber in neue Heizungspumpen, wenn Sie noch über alte Anlagen im Haus verfügen. Nach dem Umstieg lassen sich im Jahr circa 120 Euro sparen.
Fernsehgeräte
Ein Fernseher verbraucht circa 190 Kilowattstunden im Jahr, was in etwa 35 Euro entspricht. Sparen lässt sich hier, indem man den Fernseher nach dem Benutzen auch wirklich vom Strom trennt (und nicht den ganzen Tag im Stand-by-Modus laufen lässt). Auch sollte man auf die eingebaute Technik achten, so verbraucht ein LED-Fernseher meist weniger als ein Plasma-Fernseher, was insbesondere auf die sparsame LED-Technik zurückzuführen ist.
Waschmaschinen
Waschmaschinen bringen es jährlich auf einen Verbrauch von 200 Kilowattstunden. Das entspricht etwa 40 Euro, verringern lassen sich die Kosten durch konsequente Nutzung von Sparprogrammen und auch, wenn man so oft wie möglich mit niedrigeren Temperaturen wäscht. Auch sollte man immer nur mit einer vollen Waschmaschine waschen, da man die Maschine sonst zu oft anschmeißen muss – ein großer Faktor beim Energieverbrauch.
Geschirrspüler
Rund 250 Kilowattstunden im Jahr verbraucht der Geschirrspüler, das sind rund 50 Euro. Um Geld zu sparen, sollte man beim Kauf neben dem Stromverbrauch aber auch auf den Wasserverbrauch des Geräts achten. Der kann von Gerät zu Gerät sehr stark schwanken und ist ein Faktor, den man nicht aus dem Auge lassen sollte, wenn man am Ende des Jahres nicht von einer großen Nachzahlung überrascht werden möchte.
Wäschetrockner
Der Wäschetrockner verbraucht durchschnittlich 320 Kilowattstunden im Jahr, und kostet den Verbraucher damit gute 60 Euro im Jahr. Um Geld zu sparen, sollte man in Erwägung ziehen, die Wäsche bei gutem Wetter auch mal auf der Leine zu trocknen oder man sollte ein Gerät mit überzeugender Energieeffizienz anschaffen.
Beleuchtung
Mit der Beleuchtung verursacht man einen jährlichen Verbrauch von circa 325 Kilowattstunden im Jahr. Die Kosten von rund 62 Euro lassen sich vor allem mit dem Umstieg auf modernere Technik wie LED und Energiesparlampen verringern. So verbrauchen LED-Lampen nicht nur deutlich weniger, sondern halten oftmals auch 10-mal länger als konventionelle Leuchtmittel.
Kühlschrank
Der hohe Verbrauch von 330 Kilowattstunden im Jahr lässt sich hier mit dem Dauerbetrieb begründen; um die 63 Euro zu verringern, sollte eine gute Ordnung im Kühlschrank herrschen – das verhindert lange Öffnungszeiten, die man mit Nachdenken verbringt (eine offene Kühlschranktür nimmt Kälte und sorgt dafür, dass der Kompressor unnötig laufen muss). Ansonsten sollte man wie bei jedem elektrischen Gerät darauf achten, eine verbraucherfreundliche Energieeffizienzklasse anzuschaffen.
Gefrierschrank
Der Gefrierschrank bringt es im Haushalt auf jährliche Kosten von 75 Euro, so verbraucht er rund 415 Kilowattstunden im Jahr. Wie auch beim Kühlschrank lässt sich der hohe Stromverbrauch auf den Dauerbetrieb zurückführen. Daher sollte man darauf achten, den Gefrierschrank nicht zusätzlich noch in einen warmen Raum zu stellen, da er dann noch mehr Energie verbraucht, um die Temperatur aufrechtzuerhalten.
Elektrischer Herd
Elektrische Herde verbrauchen rund 450 Kilowattstunden im Jahr und kosten somit etwa 85 Euro im Jahr. Um hier zu sparen, sollte man die Restwärme nach dem Ausschalten des Herdes nutzen und die richtige Topfgröße wählen. Auch wenn er deutlich teurer ist, sollte man sich überlegen, auf einen Induktionsherd umzusteigen, da dieser nachweislich viel weniger Strom verbraucht.
Alte Heizpumpen
Im Gegensatz zu der modernen Version verbrauchen alte Heizungspumpen bis zu 800 Kilowattstunden. Daraus entstehen Kosten von bis zu 150 Euro pro Jahr. Verringern lässt sich das nur, indem man auf moderne Anlagen und Techniken umsteigt.