Immer wieder kommt es vor, dass uns Menschen faszinieren – sei es durch ihren Mut oder durch besondere Taten, die sich vom alltäglichen Geschehen abheben. Das müssen nicht immer lebensgefährliche Aktionen oder Stunts sein – auch die leisen und unscheinbaren Helden sind es wert, erwähnt zu werden.
Von der Antike bis in die Neuzeit kommen dabei einige Namen zusammen: Die 10 größten Helden der Welt und ihre Heldentaten zeigen wir Ihnen in unserer Top10-Liste.
Neil Armstrong
Millionen Fernsehzuschauer und Millionen an den Radios verfolgten im Juli 1969, wie der Amerikaner Neil Armstrong die ersten Schritte auf dem Mond tat. Die erfolgreiche Mond-Mission war eine absolute Sensation und ein Beweis für den Erfolg der Arbeit und Forschung durch die NASA.
Christiaan Barnard
Heute fast schon alltäglich, 1967 eine Weltsensation: Dr. Christiaan Barnard führte damals am Groote Schuur Hospital in Kapstadt die allererste Herztransplantation durch. Der Patient hatte trotz der gelungenen Operation nur noch weitere 16 Tage zu leben – dennoch stellt diese erste Herztransplantation die Grundlage für die moderne Transplantationsmedizin dar.
Sir Edmund Hillary und Sherpa Tensing Norgay
Den höchsten Berg der Erde, den Mount Everest, bestiegen Sir Edmund Hillary und sein Sherpa Tensing Norgay im Mai 1953. Bis heute gilt das als sensationelle Leistung – wenn auch Edmund Hillary ohne seinen Sherpa wohl nie bis auf den Gipfel gelangt wäre. Beide Männer gewannen durch diese Heldentat hohes Ansehen und Edmund Hillary wurde dafür sogar zum Ritter geschlagen.
Der erste Alleinflug um die Erde gelang dem US-Amerikaner Wiley Post schon 1933. Dafür benötigte er 7 Tage und 19 Stunden – angesichts der modernen Verkehrsflugzeuge eine fast unvorstellbar lange Zeit. Auch ihn ereilte ein trauriges Schicksal, denn bei einem späteren Flug kam es zum Absturz, bei dem Wiley Post sein Leben lassen musste.
https://www.youtube.com/watch?v=6Q_Tc07zLUQ
1927 gelang dem Amerikaner der erste Flug über den Atlantik – auch hier hatten schon viele Menschen vor Lindbergh bei dem Versuch, als Luftfahrtpionier in die Geschichte einzugehen, ihr Leben gelassen. Leider nahm das weitere Leben von Charles Lindbergh keinen guten Lauf: Die Entführung und Ermordung seines Sohns gilt immer noch als ungelöstes Rätsel der Kriminalgeschichte.
Schon seit eh und je stellen die großen Eisflächen rund um den Nord- und Südpol die Menschen vor große Herausforderungen. Roald Amundsen war einer der Helden, die sich an das Wagnis herangetraut haben: Er war der erste Mensch am Südpol und erreichte bereits im Dezember 1911 sein Ziel. Die Eroberung des Südpols war Anfang des letzten Jahrhunderts ein regelrechter Wettkampf – Amundsen ging hieraus als klarer Sieger hervor.
Der französisch-peruanische Forscher war ebenfalls ein Pionier der Lüfte – ihm gelang es 1923, die Alpen mit einem Flugzeug zu überqueren. Das war damals noch eine große Sensation und so war auch dieses Ereignis von zahlreichen Zuschauern begleitet. Besonders tragisch: Chavez missglückte die Landung auf der „anderen Seite“ – sein Flugzeug zerschellte beim Versuch, die Überquerung abzuschließen.
Wo mittlerweile Menschen für Ausdauerrekorde im Schwimmen trainieren, war er der Erste in der Luft: Louis Charles Joseph Blériot schaffte es am 25. Juli 1909, den Ärmelkanal mit seinem Flugzeug in 37 Minuten zu überqueren. Das hatte vor ihm noch niemand geschafft und auch danach dauerte es noch lange, bis Flüge über den Ärmelkanal zur Alltäglichkeit wurden.
Der deutsche Forscher Heinrich Barth war auch ein Pionier der Spitzenklasse, denn ihm gelang zwischen 1850 und 1855 als erstem Menschen die Durchquerung der Sahara. Angesichts der besonderen Begleitumstände eigentlich ein regelrechtes Wunder, denn durch seine Arbeit und durch kriegerische Auseinandersetzungen auf dem Weg von Tripolis bis nach Timbuktu wurde aus der eigentlich überschaubaren Zeitspanne ein 5-Jahres-Trip.
Jacques Balmat und Michel Paccard
https://www.youtube.com/watch?v=NRbv71wKjSY
Die beiden Franzosen sind die ersten, die 1786 den Mont Blanc bestiegen. Angesichts des Equipments und den zu der damaligen Zeit herrschenden technischen Voraussetzungen ein absolutes Meisterwerk, denn auch, wenn heute der Mont Blanc für Bergsteiger keine wirkliche Herausforderung mehr darstellt, war die Besteigung im späten 18. Jahrhundert nur unter Lebensgefahr möglich.