Den Alltag der Menschen zu erleichtern, das ist das Ziel aller Erfinder, die stets mit einer patenten Idee aufwarten können. Ob der Klodeckel jetzt mit einer Heizung versehen ist oder ob man sich mit dem Dosenöffner am Abend eine Dose mit einer leckeren Fertigmahlzeit aufmachen kann, immer wieder können die Erfindungen unserer Zeit das Leben erleichtern. Schon als der Mensch vor Jahrtausenden das Rad erfunden hatte, war dies ein Schritt in ein leichteres Leben und auch heute gibt es stetig neue Erfindungen, die dem Menschen den Alltag noch angenehmer gestalten sollen.
Die Glühlampe
Erfinder: Thomas Alva Edison (USA)
1880
Im wahrsten Sinne des Wortes ging dem Menschen ein Licht auf, als der berühmte Thomas Alva Edison die Glühlampe erfunden hatte. Waren vorher Gaslicht, Kerze oder eine Fackel die eher geringen und gefährlichen Lichtquellen im Haus, so konnte es jetzt in allen Räumen auch in der dunkelsten Nacht taghell werden. Edison war ein amerikanischer Erfinder, der auch als Unternehmer dafür sorgte, dass eine Stadt wie New York mit der Stromversorgung gesegnet wurde. Die ersten Glühlampen wurden schon im Jahr 1841 ausprobiert, hier wurde aber ein Glühfaden aus Platin verwendet. Edison nutzte statt Platin lieber Kohle und verbesserte somit die ersten patentierten Glühlampen, sodass eine angenehme Helligkeit entstehen konnte. Mit der Zeit gab es Glühlampen in allen möglichen Größen und auch Formen, damit der Mensch mit der kleinen Tischlampe oder mit einem großen Deckenleuchter den Raum erleuchten konnte. Doch Glühlampen gab es auch in besonderes kleiner Größe, wenn man sie in der Taschenlampe oder als Christbaumleuchte nutzen kann. So kann überall Licht sein, wo eigentlich aufgrund der nächtlichen Dunkelheit kein Arbeiten mehr möglich wäre. Im 19. Jahrhundert war die Glühlampe eine Innovation die mehr Sicherheit in die Haushalte brachte, weil das bis dahin genutzte Gaslicht sehr gefährlich war. In den letzten Jahren sind immer mehr Glühlampen verboten worden, denn für die Erhellung des Alltags sollen Energiesparlampen verwendet werden, die durch innovative Techniken dafür sorgen, dass der Nutzer viel weniger Energie fürs Licht verwenden muss.
Die Brille
Erfinder: unbekannt (Italien)
13. Jahrhundert
Hat der Augenarzt bei der Untersuchung der Augen eine Erkrankung festgestellt, dann wird er in vielen Fällen eine Brille verschreiben. Mit einer Sehkorrektur durch die Brille können viele Menschen im Alltag wieder die volle Sehkraft erreichen und ganz normal ihr Leben weiterführen. Die ersten Spuren der Brille finden sich im alten Ägypten, wo Menschen dieser Zeit mit der Meniskenlinse alles Betrachtete vergrößern konnten. Kaiser Nero soll schon Gläser genutzt haben und auch Seneca der Jüngere war sich der Nützlichkeit von Glas gefüllt mit Wasser bewusst. Der Mensch des frühen Mittelalters schätzte um das Jahr 1040 schon den sogenannten Lesestein. Doch erst im späten 13. Jahrhundert konnten Menschen ein Leseglas nutzen und danach auch die ersten Brillen. Wer hierzu in die Toskana reiste, der konnte zu dieser Zeit die ersten Menschen sehen, die eine Brille auf der Nase trugen. Sie musste allerdings mit dem Fingern gehalten werden, da diese Sehhilfe noch keine Bügel für die Ohren hatte. Für den weitsichtigen Menschen war diese Brille geeignet, denn die Linsen waren konvex geschliffen. Für den Menschen dieser Zeit war es die erste Chance wieder normal lesen zu können und das Leben wurde erleichtert, weil der Mensch wieder alles normal sehen konnte. Wer heute Museen und Kirchen besucht, der wird immer wieder auf Bilder aus dem Mittelalter treffen, wo ein Mensch mit einer Brille zu sehen ist. Die moderne Brille ist ein wahres Designmeisterwerk, wobei sogar bekannte Modedesigner in ihren Kollektionen Brillen anbieten. Musste früher jeder Mensch eine Brille tragen, so kann der Mensch von heute auch auf Kontaktlinsen setzen. Und verbesserte Behandlungsmethoden schaffen es immer mehr, dass eine Brille nicht mehr notwendig ist, weil die Augenärzte durch eine OP die normale Sehkraft des Auges wiederherstellen können.
Der Computer
Erfinder: Charles Babbage und Ada Lovelace (England)
1837
Was wäre der Mensch von heute ohne seinen Computer. Was mit riesigen Geräten begann, das kann heute auch mit kleinsten Geräten erfüllt werden. War im Anfang die Standard-Hardware Tastatur, Maus, Monitor und Tower, so kann der Mensch heute Computer kaufen, die auf kleinstem Platz alle Hardware-Komponenten in einem Gerät bieten können. Betrachtet man die Definition, dann ist der Computer ein Gerät, dass Daten verarbeiten kann und dies alles mittels Rechenvorschriften, die man programmiert. Der erste Computer wurde schon um das Jahr 1837 konstruiert und als Wegbereiter der modernen Computertechnik werden Namen wie Babbage und Lovelace genannt. Für den Menschen dieser Zeit war der Computer der erste Schritt in eine Zeit, wo Maschinen die Arbeitswelt und das Privatleben erleichtern sollten. Im Schulunterricht wird vor allem immer wieder Konrad Zuse genannt, aber auch John William Mauchly und John Presper Eckert gelten als die Erfinder eines programmierbaren Computers. Die Analytical Engine ist weit entfernt von den heutigen Computern, doch sie legte den Grundstein für alle weiteren Entwicklungen. So wären heute Geräte wie der Videorekorder oder die Waschmaschine nicht denkbar, wenn nicht Computer wie die Turingmaschine von 1936 oder die ENIAC von 1946 die Vorläufer moderner Haushaltsgeräte gewesen wären. Mit dem Fortschritt kam auch die Erfindung des Internets, dass jeden Computernutzer miteinander verbinden konnte und je weiter die Entwicklung des Computers fortschreitet umso kleiner werden die Bestandteile des Geräts. So ist der Computer mobil geworden und er kann seinem Besitzer überall und zu jeder Zeit nützlich sein, denn mit einem Akku der aufladbar ist, ist der Computer von heute sogar nicht mehr auf eine Verbindung zum Stromnetz ständig angewiesen. Mit immer mehr Funktionen und Bestandteilen ausgestattet ist der Computer von heute privat und auf der Arbeit einfach unerlässlich.
Das Internet
Erfinder: Große Universitäten (USA)
1960-1970
Das Internet ist das Freizeitvergnügen unserer Zeit, aber genauso ist die Arbeitswelt immer mehr auf die vielen Möglichkeiten des Internets angewiesen. Hier kann der Nutzer Kontakte pflegen, seiner Arbeit nachgehen und sich dem Einkaufsvergnügen auch am Sonntag voll und ganz hingeben. Das World Wide Web ist eine Erfindung des 20. Jahrhunderts und hierfür bedarf es immer des HTTP-Protokolls. Grundlage war die fortschreitende Computertechnik, dass man bereits in den 60er Jahren es schaffte, dass Computer miteinander verbunden werden konnten. Was in den großen Universitäten und einigen Firmen als ein Netzwerk aller vorhandenen Computer begann, das hat sich zu einem Verbund von Computern entwickelt, die heute rund um die Welt miteinander verbunden sind. So hat sich die einfache Datenverknüpfung früher Zeiten zu einem kunterbunten Web 2.0 gemausert und heute kann der Internetnutzer Bilder und Videos empfangen und versenden, selbst das Fernsehen wird übers Internet empfangen. Heute ist das Internet zur Arbeitswelt für viele Menschen rund um den Globus geworden, aber noch mehr Menschen schätzen das Internet als Plattform für die Freizeit. Hier können die interessantesten Spiele gemacht werden, ob man nur aus Spielspaß oder auch für den großen Gewinn mitspielt. Ein großes Einkaufsparadies wartet auf den Internetnutzer, wobei jetzt nicht mehr nur regionale Anbieter auf den Käufer genutzt werden können. Jetzt steht die ganze Welt offen und mit wenigen Klicks kann man auch exotische Spezialitäten direkt aus den Exportländern bestellen darf. Die große Stärke des Internets ist aber, dass man hier ständig neue Kontakte knüpfen wird und Freunde in fremden Ländern zu haben, war noch nie so einfach wie heute.
Das Fernsehen
Erfinder: Max Dieckmann (Deutschland)
1906
Ob man TV oder Fernsehen sagt, der Deutsche liebt in seiner Freizeit seinen Platz auf der Couch oder in einem bequemen Sessel, wenn er die Fernbedienung in der Hand halten kann und mit einem Druck auf einen Knopf den richtigen Sender einstellen kann. Als Fernseher wird hierbei das Haushaltsgerät bezeichnet, dass früher sehr kompakt als eher quadratisches Gerät und heute in der flachen Version auf Fernsehmöbeln stehen kann. Damit der Fernseher ein unterhaltsames Programm senden kann, muss das Fernsehen mit seinen vielen Sendern sein Programm verschicken. In früheren Zeiten musste für den Empfang dieser Sender der eigene Fernseher mit einem Kabel mit der Antenne auf dem Dach verbunden sein, doch heute können auch Kabel, Satellitenschüssel oder das Internet dafür sorgen, dass die Vielfalt an Fernsehen immer größer wird. Gehen die Wurzeln des Fernsehen bis ins Jahr 1884 zurück und Max Dieckmann schaffte 1906 mit der Braunschen Röhre den Durchbruch für kommende Fernsehzeiten. In einer Zeit wo Unterhaltung zu Hause selber gemacht werden musste, wurde das Fernsehen ein abendliches Vergnügen. So gab es die erste öffentliche Fernsehsendung in Deutschland im Jahr 1952, wobei es rund 300 Teilnehmer gab, die sich die ersten Sendungen in Schwarz-Weiß anschauen konnten. erst im Jahr 1967 folgte dann die Einführung des Farbfernsehens. Am Anfang gab es ein Programm, dass der Zuschauer empfangen konnte, doch es folgte bald das ZDF und dann die dritten Programme der ARD. Die Vielfalt im Fernsehen kam aber erst in den 80er Jahren, als Sender wie RTL auf dem Fernseher erschienen. Fernsehen ist der deutschen liebste Freizeitbeschäftigung und besieht man sich die Fernsehlandschaft heute, dann wird die Vielfalt immer größer und durch innovative Empfangssysteme können auch viele ausländische Sender gesehen werden. Ob der Fernseher im Wohn- oder Schlafzimmer, ob das eigene Smartphone oder ein kleines Netbook, Fernsehen ist heute überall zu empfangen und aus dem Alltag der Zuschauer nicht mehr wegzudenken.
Das Telefon
Erfinder: Alexander Graham Bell (USA)
1876
Sieht man sich die wichtigen Geräte im Alltag, dann kann das Telefon wohl immer dazu gezählt werden. Mal schnell im Notfall einen Arzt rufen oder mit der Freundin stundenlang über wichtige Themen diskutieren, das Telefon ist heute einfach unersetzlich. Denkt man an die Erfinder des Telefons, dann wird garantiert immer der Name Alexander Graham Bell genannt werden. Aber es finden sich schon vor dem Jahr 1876 die Spuren großer Erfinder, und Namen wie Charles Grafton Page lassen sich bereits bis ins Jahr 1837 zurückverfolgen als Experimente erste Erfolge bei der Übertragung von Tönen und menschlicher Sprache zeigten. Die ersten Apparate waren Kurbeltelefone und wollte man mit einem anderen Inhaber eines Telefons ein Gespräch führen, dann musste das berühmte Fräulein vom Amt die beiden Telefone miteinander verbinden. War der Sprechbereich des Telefons fest an Wand befestigt, so konnte der Hörer abgenommen werden, damit man ihn ans Ohr halten konnte. Für den Menschen dieser Zeit war es ein unglaubliches Gefühl, dass man mit einem Menschen der so weit weg ist einfach durchs Telefon reden konnte. Erst viele Jahre später war es dem Menschen möglich, mit der Wahlscheibe die Nummer eines anderen Telefoninhabers anzuwählen. War das Telefon in der Anfangszeit an der Wand befestigt, so konnten modernere Modelle auf eine Sideboard oder einen Tisch gestellt werden. In jedem Fall musste das Telefon mit einem Kabel an das Netz angeschlossen werden. Die Befreiung von langen Telefonkabeln brachte die Erfindung der kabellosen Übertragung der Signale und so brachten die ersten Handys die Freiheit, dass man ein Telefon zu jeder Zeit und an jedem Ort nutzen kann. Hierzu braucht der Nutzer eines mobilen Telefons aber ein Netz und die heutige Zeit bringt immer mehr Anbieter, die die Vernetzung des Telefons stetig verbessern. War früher nur ein Gespräch mit dem Telefon möglich, so kann der moderne Nutzer ein Faxgerät anschließen und mit dem mobilen Telefon können sogar SMS, Bilder und Videos verschickt werden. Selbst Musik hören und Spiele machen ist jetzt möglich, aber genauso kann der Nutzer mit seinem Telefon auch Fotos und Videos machen.
Der Buchdruck
Erfinder: Johannes Gutenberg (Deutschland)
1458
Am Morgen der Blick in die Tageszeitung und am Abend ein Buch lesen, dieses alltägliche Vergnügen hat dem Menschen erst der Buchdruck beschert. Gab es schon Niederschriften im alten Ägypten und vielen anderen alten Kulturen, die oftmals auf Papyrus entstanden sind. Die ersten Spuren einer Buchdruckerkunst finden sich im 8. Jahrhundert, wo es schon frühe Werke in Ostasien gegeben hat. Der Beginn des modernen Buchdrucks ist dem Goldschmied Johannes Gutenberg zu verdanken, der in Mainz ein Drucksystem erfand, dass dazu beitrug Bücher zu einer Massenware zu machen, damit nicht nur die Reichen und der Adel sich diesen damaligen Luxus leisten konnten. Mit beweglichen Lettern gelang der erste professionelle Druck und schon das Jahr 1458 bescherte der Menschheit die erste Druckerei, die in Straßburg angesiedelt war. Basel, Köln, Rom oder Paris im Laufe des 15. Jahrhunderts wurden immer mehr Druckereien eröffnet und so konnte auch das Wissen in Bücher gefasst werden. So nahm mit der Buchdruckerkunst auch die Bildung einen Aufschwung, denn das Lesen eröffnete jedem Menschen ganz neue Welten. War die Bibel früher nur dem Klerus und dem Adel vorbehalten, so war auch das wichtigste Buch der Welt ab diesem Zeitpunkt der Menschheit zur Verfügung gestellt. Was über Jahrhunderte ein Vergnügen für alle Wissbegierigen war, dass wird heute vielfach durch die moderne Technik abgelöst. Doch Bücher in Papierform gehören immer noch zum Alltag der Menschen und auch in der Bildung kann der Mensch auf das Buch nicht verzichten. So ist es nicht verwunderlich, dass alte Bücher sich als wahre Schätze erweisen und große Bibliotheken sich mit Werken aus den verschiedensten Jahrhunderten schmücken.
Die Elektrizität
Erfinder: William Gilbert (England)
1600
Einfach mal auf den Schalter drücken und das Licht geht an oder ein Druck auf den Knopf am PC und der Spielspaß kann beginnen. Dies alles wäre nicht möglich, wenn der Mensch nicht über die Elektrizität und den Strom verfügen würde. Ob aus Wind, Wasser oder aus Atomkraft, Strom ist ein Gut, auf das kein Mensch mehr verzichten möchte. Ist Elektrizität für den Menschen von heute ein alltägliches Gut, so ist die Versorgung der Menschen mit Strom keine Erfindung der Neuzeit. Erste Spuren deuten auf das Jahr 550 vor Christi, wo ein findiger Mensch mit dem Namen Thales von Milet mit Experimenten die Kräfte von elektrischen Ladungen nachweisen wollte. Ob Petrus Peregrinus im 13. Jahrhundert oder der Engländer William Gilbert im 16. Jahrhundert, immer wieder gab es Menschen, die sich den Kräften der Elektrizität vorsichtig näherten. Der Begründer der Lehre von der Elektrizität soll hierbei der Engländer Gilbert sein, der die Grundlage für die heutige Versorgung der Menschen mit Strom legte. Im Laufe der Jahrhunderte gab es immer wieder Forscher, die neue wichtige Experimente rund um die Elektrizität machten. Einer der bedeutendsten Männer ist Michael Faraday, der heute noch durch seine faradayschen Gesetze in der Wissenschaft einen Namen hat. Aufladung, relativistische Invariante, der Quantencharakter oder die elektrische Ladung in der Quantenfeldtheorie, die Elektrizität hat im Laufe der Jahrhunderte viele Wissenschaftler beflügelt und immer wieder wurden neue wichtige Formeln entdeckt. Mit dem Staubsauger die Wohnung reinigen, auf dem Herd eine Mahlzeit kochen oder mit dem Fernseher eine Unterhaltungssendung am Abend anschauen, was heute mit Strom und Elektrizität den Alltag so bequem macht, dass verdankt die Menschheit all den Wissenschaftlern, die sich im Laufe der Jahrhunderte mit der Elektrizität beschäftigt haben.
Das Flugzeug
Gebrüder Wright (USA)
1903
Was schon im Mittelalter den genialen Leonardo da Vinci in seiner Schaffenskraft vorwärts trieb, das ist heute für so manchen Menschen schon Alltag geworden. Der Wunsch fliegen zu können ist zwar nicht jedem Menschen selbst gegeben, doch wenn der Mensch ein Flugzeug betritt, dann kann der Traum Wahrheit werden, wenn sich das Flugzeug in die Lüfte erhebt. Möchte so mancher Mensch auch gerne wie die Vögel fliegen können, so ist der Transport im Flugzeug bequem in einem Sitz doch für den modernen Menschen so angenehm, dass selbst ein Vogel hier gerne auf dem Weg in den Süden einen Platz ergattern würde. Denkt der moderne Mensch an ein Flugzeug, dann kann dies oftmals ein riesiges Motorflugzeug sein, in dem Hunderte von Menschen transportiert werden können. Doch dies sind nur die Riesen am Himmel, in der Regel bevölkern auch viel kleinere Flugzeuge den Luftraum. Das große Vorbild beim Flugzeug soll die Libelle sein, wobei der Insektenflug die Inspiration für viele Luftfahrtpioniere war. Was in der Antike Engeln und Göttern vorbehalten war, dass soll einem Menschen schon im Jahr 875 mit einem Gleitflug gelungen sein. Danach gab es zahlreiche Jahrhunderte, wo die unterschiedlichsten Menschen versuchten mit vielfach sehr abenteuerlichen Konstruktion auch einen Gleitflug zu machen. Natürlich müssen die Zeichnungen des genialen Leonardo da Vinci in der Geschichte der Flugzeuge erwähnt werden, wobei dieser Meister des Mittelalters sogar einen Helicopter entworfen hatte. Bekannt wurde auch Albrecht Ludwig Berblinger, der als Schneider von Ulm berühmt ist, weil er einen flugfähigen Gleiter konstruierte, der aber beim Versuch in der Donau versank. Ein bekannter Name unter den Flugpionieren ist auch Otto Lilienthal, der erfolgreiche Flugversuche zu verzeichnen hatte. Berühmtheit erlangten die Gebrüder Wright, die den ersten Flug im Jahr 1903 durchführten. Danach stand die Welt den Flugpionieren offen und immer wieder gab es neue Flugzeugmodelle und neue Rekorde zu vermelden. So sieht man am Himmel heute die unterschiedlichsten Flugzeuge und immer mehr Menschen vertrauen auf die schnelle Art der Reise. Den Menschen ihrer Zeit eröffneten die Flugpioniere eine neue Welt der Mobilität und eine neue Freiheit.
Das Automobil
Carl Friedrich Benz (Deutschland)
1886
Mobil sein ist der Trend der heutigen Zeit und was könnte heute bequemer sein, als wenn man im eigenen Auto sein Ziel erreichen kann. Auto ist eigentlich eine Kurzform von Automobil und wurde früher gerne als Motorwagen bezeichnet. Für die Nutzung seines Autos muss der Fahrer einen Führerschein vorweisen können und betrachtet man ein Land wie Deutschland, dann erfreut sich das Auto bleibender Beliebtheit, denn mit fast 50 Millionen Pkws zeugt es davon, das der Traum des Menschen mobil zu sein, sich mit dem Auto vollends erfüllt hat. Hat der Mensch der Antike und des Mittelalters noch auf seine Füße gesetzt oder auf Pferd oder Esel, so brachte das 19. Jahrhundert den Fortschritt in der Mobilität. Waren hier noch viele Fuhrwerke zu sehen, die von Pferden gezogen wurden, so brachte das Jahr 1886 den Umbruch, weil der Benz Patent-Motorwagen Nummer 1 die Erfindung des Jahrhunderts wurde. Was hier seinen Anfang nahm, dass brachte im 20. Jahrhundert der Menschheit eine neue Mobilität, wobei immer mehr Automarken am Markt auftauchten. Ging der Trend beim Auto jahrzehntelang zu schneller und größer, so brachten Zeiten mit Ölkrise einen anderen Trend, sodass moderne Autos vor allem wahre Spritsparer sein sollen. Die moderne Technik kehrt jetzt auch ins Auto ein und so kann sich der Autofahrer stetig über mehr neue Funktionen freuen. Aber auch die Sicherheit steht beim Auto im Vordergrund, sodass Airbag und Gurte zum modernen Auto einfach dazugehören. Ob ein Einkauf im Supermarkt oder der Weg zur Arbeit, der Mensch von heute möchte auf die Bequemlichkeit eines Autos nicht mehr verzichten. Für die Menschen seiner Zeit brachte Benz eine neue Geschwindigkeit in die Mobilität und mit dem Auto konnte eine Zukunft mit dem Auto als Massenprodukt beginnen, sodass sich heute jeder Mensch dieses Fahrvergnügen leisten kann.