Angststörung ist ein Sammelbegriff für psychische Störungen, bei denen entweder unspezifische Angst oder aber konkrete Furcht (Phobie) vor einem Objekt bzw. einer Situation besteht. Auch die Panikstörung, bei der Ängste zu Panikattacken führen, zählt zu den Angststörungen. Allen Angststörungen ist gemeinsam, dass die Betroffenen übermäßig starke Ängste haben vor Dingen, vor denen Menschen ohne Angststörung keine oder in weit geringerem Maß Angst oder Furcht empfinden. Dabei erkennen die betroffenen Personen eventuell zeitweise, dass ihre Angst übermäßig oder unbegründet ist.
Die Agyrophobie ist eine spezifische Angststörung und beschreibt die Angst vor verkehrsreichen Straßen oder generell die Angst Straßen zu überqueren. Dabei gilt meist: Je verkehrsreicher die Straße, desto größer die Angst. Die Betroffenen meiden stark befahrene Straßen.
Die Mageirocophobie gehört zu den spezifischen Phobien und bezeichnet die übertriebene Furcht zu kochen. Bei dieser Angststörung meidet der Betroffene die Küche, bzw. Essen zuzubereiten.
Pediophobie
Bei der Pediophobie hat der Betroffene Angst vor Puppen. Dies kann soweit gehen, dass sogar generell die Darstellung von Lebewesen wie Schaufensterpuppen oder Roboter zu den Symptomen dieser Krankheit führen können.
Deipnophobie, ist eine der weniger bekannten Phobien. Einfach erklärt, ist es die Angst mit anderen Leuten am Esstisch zu sitzen bzw. Gespräche mit anderen Personen während des Essens zu führen.
Die Eisoptrophobie ist eine abnorme und anhaltende Angst vor Spiegeln. Die Betroffenen erleben übermäßige Angst, auch wenn sie erkennen, dass ihre Angst irrational ist. Weil ihre Angst oft in Aberglauben begründet ist, haben Betroffene z.B. Angst davor, dass der Bruch eines Spiegels Unglück bringt oder dass man durch Blick in den Spiegel eine übernatürliche Welt sieht.
Die Demonophobie ist eine abnorme und anhaltende Angst vor bösen übernatürlichen Wesen. Die Betroffenen glauben, dass solche Wesen existieren und frei herumlaufen, um Schäden zu verursachen. Diejenigen, die unter dieser Phobie leiden, erkennen, dass ihre Angst übertrieben oder irrational sind. Dennoch werden sie übermäßig ängstlich, wenn es um Dämonen geht, insbesondere, wenn sie z.b. allein im Wald oder Haus unterwegs sind oder auch beim Anschauen von Filmen über dämonische Besessenheit und Exorzismus.
Die Pentheraphobie ist eine übertriebene oder irrationale Angst vor der eigenen Schwiegermuttern. Sie gehört zu den spezifischen Phobien. Besuche bei oder von der Schwiegermutter werden dann unter allen Umständen vermieden. Der bloße Gedanke auf die Schwiegermutter zu treffen, löst bei den Betroffenen große Angst aus.
Die Arachibutyrophobie ist die Angst davor, dass Erdnussbutter im Hals stecken bleibt und der Betroffene daran erstickt. Die Angst wird häufig von einer generalisierten Angst zu ersticken begleitet, kann aber auch allein auftreten.
Die Cathisophobie ist eine spezifische Angststörung und bezeichnet die Angst sich hinzusetzen. Der Betroffene versucht sich generell nicht hinzusetzen. Dies kann verschieden Gründe haben, z.B. die Angst nicht schnell genug flüchten zu können oder sich schmutzig zu machen.
Automatonophobia ist die Angst vor Bauchrednerpuppen, mechanischem Spielzeug und Wachsfiguren. Dies kann sich auf verschiedenem Wege manifestieren.