Möbel sind nicht gerade günstig. Das ist verständlich, immerhin sollen die Stücke für mehrere Jahre halten und müssen während dieser Zeit etlichen Beanspruchungen standhalten. Trotzdem wünschen sich die meisten, beim Möbelkauf nicht gleich Unsummen ausgeben zu müssen. Die Qualität muss natürlich weiterhin stimmen, aber es gibt Wege, um beim Kauf zu sparen. Dieser Artikel gibt zehn Ratschläge für die Neueinrichtung, ohne dass Unsummen fällig werden.
Tipp 10 – Rabatte genau prüfen
Sehr hohe Rabatte, die den Preis um weit mehr als fünfzig Prozent reduzieren, sollten genauer geprüft werden. Hin und wieder kommt es vor, dass der Listenpreis vorher heraufgesetzt wurde, sodass es im Endeffekt kaum einen Rabatt gibt. Manche Händler machen dies oft vor der eigentlichen Saison, um zu Saisonbeginn mit Rabattaktionen zu locken. Rabatte nach der Saison, die dem Lagerverkauf dienen, sind dem heraufgesetzten Listenpreis hingegen seltener unterworfen.
Nicht immer ist der Blick auf einen günstigen Preis die beste Lösung. Für viel beanspruchte Möbel ist eine gute Qualität wesentlich wichtiger, als ein niedriger Preis. Die Qualität muss stimmen, denn weist das Sofa bereits nach zwei oder drei Jahren deutliche Gebrauchsspuren auf und muss erneuert werden, kosten die doppelten Neuanschaffungen im Endeffekt mehr, als ein gutes und solides Sofa. Diesbezüglich lassen sich viele Tipps, Tricks und Hintergründe für den eigenen Möbelkauf auf clevermoeelkaufen.de finden. Hier werden auch Qualitätsaspekte näher beleuchtet.
Tipp 8 – nie hektisch werden
Bei der Ersteinrichtung einer Wohnung ist dieser Tipp natürlich nur bedingt möglich. Dasselbe gilt, wenn eine neue Küche angeschafft werden muss und die Zeit drängt. In vielen Bereichen lässt sich jedoch mit Ruhe deutlich Geld sparen. Wer sich die Zeit nimmt und die Preise von Schränken, Betten oder Sitzmöbeln über einige Monate beobachtet oder verschiedene Händler aufsucht, spart grundsätzlich Geld.
Tipp 7 – Verhandeln lernen
Kein Preis ist in Stein gemeißelt – das gilt sowohl für Möbelhäuser als auch für Shops im Internet. Gerade wenn Kunden gleich mehrere Möbel bei einem Händler kaufen, lässt sich der Preis gut verhandeln oder eine andere günstigere Lösung finden. Es schadet nie, im Rahmen der Bestellung einmal nachzufragen, ob nicht eventuell ein Gesamtrabatt vereinbart werden kann. Eventuell verzichtet der Händler auch auf den Rabatt, ist aber bereit, den teureren Stoff des Sofas auf die Bestellung draufzulegen.
Tipp 6 – richtigen Zeitpunkt wählen
Auch Möbel unterliegen saisonalen Schwankungen. Wer nach neuen Möbeln für den Garten Ausschau hält, sollte dies niemals im Frühjahr machen. Viel sinnvoller ist es, den Sommer noch einmal auf dem alten Stuhl zu verbringen und im Spätsommer oder Herbst Gartenmöbel zu kaufen. Die Preise sind jetzt deutlich niedriger, immerhin möchte sich kein Händler das Lager mit der Sommerware zustellen. Die saisonalen Schwankungen betreffen nicht allein Gartenmöbel, sondern kommen in allen Bereichen vor. Im Herbst oder Winter sind beispielsweise Sitzmöbel und gemütliche Sofas oft teurer, als im Frühjahr.
Ein guter Zeitpunkt ist zudem die Inventurphase. Im Januar müssen die Händler ihre Inventur durchführen und jeder, der einmal an einer teilgenommen hat, weiß, dass weniger mehr ist. Umso leerer das Lager also ist, desto schneller und einfacher geht die Inventur. Um das zu bewerkstelligen, werden zuvor die Preise gesenkt.
Tipp 5 – Preise vergleichen
Es ist immer schlecht, etwas Teureres zu kaufen, ohne sich die Preise einmal genauer anzusehen. Glücklicherweise ist es heute extrem leicht, die Preise einzelner Stücke miteinander zu vergleichen. Das Angebot vieler Händler ist identisch, gerade im Internet werden Möbelstücke oft von mehreren Shops und Anbietern vertrieben. Sicherlich kostet es ein wenig Mühe, sich die Angebote von mindestens drei Verkäufern anzusehen und die Preise zu vergleichen, doch es lohnt sich. Aber Achtung: Nicht allein der Preis des Möbelstücks ist entscheidend, auch die Lieferbedingungen. Sind die Transportkosten bei einem Händler deutlich höher, bietet er aber den besten Preis zum Möbelstück, spart ein Kunde im Endeffekt kaum einen Cent.
Tipp 4 – Lagerverkäufe nutzen
Dies ist sowohl in Geschäften als auch im Internet möglich. Erhält ein Händler eine neue Produktionslinie, benötigt er Platz. Jetzt gilt es, die alten Möbel aus dem Lager zu verkaufen, selbst wenn sie nicht mehr dem aktuellen Trend entsprechen. Um den Abverkauf möglichst schnell durchzuführen, werden die Preise reduziert und einzelne Möbelstücke mit deutlichen Rabatten belegt.
Tipp 3 – Mangelware
In der Modebranche haben sich Lagerverkäufe und Mangelverkäufe längst eingebürgert. Doch auch bei Möbeln ist es gängige Praxis, dass Händler einige Stücke vergünstigt anbieten, wenn sie kleinere Mängel aufweisen. Die Fehler sind oft produktionsbedingt, erlauben es aber nicht, den eigentlichen Preis zu verlangen. Dabei bedeutet ein Mangel nicht gleich, dass er auf den ersten Blick auffällt, die Optik trügt oder die Qualität vermindert. Wem fällt beim bloßen Anschauen eines Möbelstücks schon auf, ob eine Naht akkurat gerade ist oder ob der Bezugsstoff eine halbe Nuance von der Farbe abweicht?
Tipp 2 – nach Ausstellungsstücken fragen
Manchmal geschieht es, dass man sich in ein Möbelstück verliebt, das jegliches Budget sprengt. Es ist einfach das Möbelstück, das unbedingt im eigenen Heim einziehen muss und beinahe schon unverzichtbar ist. Hin und wieder ist es allerdings möglich, den eigentlichen Preis zu umgehen. Gerade Möbelhäuser bieten Ausstellungsstücke zu wesentlich günstigeren Preisen an. Mit etwas Glück gelingt es also, das teure Stück günstiger zu erwerben, sobald es aus der Ausstellung herausgenommen wird.
Tipp 1 – muss es neu sein?
Nicht jedes Möbelstück muss unbedingt neu sein. Hin und wieder kann es sinnvoll sein, nach gebrauchten Möbeln Ausschau zu halten. Betten, besser gesagt die Bettgestelle, lassen sich auf Flohmärkten oder aus Kleinanzeigen hervorragend zu einem günstigen Preis kaufen. Allerdings sollten sich Käufer nicht ausschließlich vom Preis leiten lassen und bedenken, dass bei solchen Stücken nicht selten weitere Ausgaben dazukommen. Matratzen oder auch der Lattenrost müssen oft getauscht werden.
Insbesondere, wenn rustikale oder antik wirkende (oder echte Antiquitäten) gesucht werden, lohnt sich der Blick in Second-Hand-Shops. Wie auch Kleidung werden hier gerne besondere Möbel vertrieben. Ältere Stücke, teils aufwendig restauriert oder überarbeitet, gibt es hier zu günstigeren Preisen.