Mobil sein heißt nicht nur Fahrvergnügen, sondern bedeutet oft auch einen enormen finanziellen Aufwand. Anschaffung, Unterhaltung und Betrieb gehen bei einem eigenen Auto oft deutlich ins Geld – trotzdem sind die meisten Menschen auf das Kfz angewiesen. Ob Job oder Freizeit, ohne Auto geht fast nichts mehr. Öffentliche Verkehrsmittel sind häufig unflexibel und stellen gerade in großen Familien keine wirkliche Alternative dar.
Mit unseren Spartipps zeigen wir Ihnen, wie Sie trotz Auto eine Menge Geld sparen können – von der Anschaffung bis hin zur Versicherung.
So sparen Sie bares Geld
- Autokauf: Wer die Neuanschaffung eines Pkw plant, sollte professionell an die Sache herangehen und keine voreiligen Notkäufe tätigen. Gerade bei der Finanzierung sind erhebliche Unterschiede bei den verschiedenen Krediten möglich – vergleichen Sie daher genau die Angebote der Hausbank und anderer Kreditinstitute. Vergleichsportale bieten viele Möglichkeiten; möchten auch Sie Autos günstig finanzieren, lohnt sich der Zeitaufwand, um hier ausführlich zu vergleichen.
- Diesel oder Benziner: Wer sich nicht sicher ist, welche Ausführung finanziell besser passt, sollte sich vom Fachmann beraten lassen. Ein Dieselfahrzeug ist zwar beim Betanken sehr viel günstiger – dafür schlagen hier Versicherungen und Steuern deutlich zu Buche. Die alte Faustregel, dass ein Dieselfahrzeug erst ab 20000 Kilometer Fahrleistung pro Jahr rechnerisch günstiger ist, lässt sich pauschal immer noch anwenden. Trotzdem sollten Sie im Zweifelsfall genau rechnen, wie hoch Ihre jährliche Fahrleistung wirklich ist.
- Versicherung: Auch bei der Autoversicherung lohnt es sich, die verschiedenen Anbieter zu vergleichen. Viele Gesellschaften haben besondere Prämien- oder Rabattsysteme, die bei unfallfreiem Fahren zum Tragen kommen. Nutzen Sie auch hier Vergleichsportale – je nach Ausgangslage lassen sich hier mehrere hundert Euro einsparen.
- ADAC & Co.: Der ADAC ist zwar die größte Einrichtung, nicht aber die einzige Pannenhilfe – es gibt zahlreiche andere Anbieter. Auch die HUK bietet zum Beispiel einen Schutzbrief; ebenfalls zeigen örtliche Anbieter und Autoklubs, dass umfassende Hilfe nicht zwangsläufig teuer sein muss.
- Mitfahrgelegenheiten: Wer den Wagen hauptsächlich braucht, um den Arbeitsweg zu bestreiten, sollte sich unter Nachbarn und Kollegen umhören – vielleicht ergibt sich hier die Möglichkeit einer Fahrgemeinschaft. Die Kosten für das Benzin lassen sich dann aufteilen. Das bietet nicht nur Sparpotenzial, sondern ist auf Dauer auch für die Umwelt günstiger – weniger Autos bedeuten weniger Schadstoffe und weniger Stau auf den Straßen!
- Vollgas: Wer gerne schnell fährt, verbraucht in der Regel deutlich mehr Sprit. Gewöhnen Sie sich an eine sparsame Fahrweise. Dazu zählt zum Beispiel, früh in einen höheren Gang zu schalten und das Höchsttempo auch auf Autobahnen nicht immer auszunutzen. Moderne Fahrzeuge schalten beim längeren Warten an Ampeln und Bahnübergängen automatisch den Motor aus – auch das führt zu einer ökonomisch sinnvollen Fahrweise. Autoklubs bieten hierzu spezielle Seminare an – keine Sorge: Sportlich können Sie auch fahren, wenn Sie nicht ganz so viel Kraftstoff verbrauchen.
- Gewicht: die Dachbox auf dem Auto und der Kofferraum bis zum Rand voll – wer sein Auto mit zusätzlichem Gewicht belastet, verbraucht ebenfalls überdurchschnittlich viel Kraftstoff. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Wagen nicht zum Transporter wird und entsorgen Sie überflüssigen Ballast.
- Ersatzteile: Sollte das Auto zur Reparatur müssen, lohnt es sich in den meisten Fällen, die nötigen Ersatzteile im Internet zu kaufen. Im Vergleich zu Vertragswerkstätten sind hier große Preisunterschiede gegeben – zusätzlich fällt bei Onlinehändlern die Bindung an bestimmte Markenprodukte weg. Lassen Sie sich vorher erklären, welche Teile genau benötigt werden und vergleichen Sie dann unterschiedliche Händler – auch hier ergibt sich in den meisten Fällen ein enormes Sparpotenzial.
- Kraftstoff: Die „Tanke“ ums Eck ist nicht immer automatisch der günstigste Anbieter von Benzin und Diesel. Oft sind Tankstellen, die nicht zu den großen Konzernen gehören (sogenannte „freie“ Tankstellen) sehr viel günstiger in ihrer Preisgestaltung. „Tanktourismus“ ist nicht nur grenzüberschreitend, sondern auch innerorts eine Möglichkeit, die Unterhaltskosten für den eigenen Wagen in Grenzen zu halten.
- Unnötige Wege: Anstatt mehrerer kleiner Einkäufe in der Woche lohnt es sich, einen großen Wocheneinkauf zu erledigen. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Benzin – gleichzeitig freut sich auch der Wagen, denn viele Kurzfahrten sorgen für deutlich mehr Verschleiß als langes Autofahren. Versuchen Sie daher, unnötige Fahrten zu vermeiden oder Wege zu kombinieren – Ihr Portemonnaie wird es Ihnen danken!