Bereits vor 100.000 Jahren schmückten sich die Menschen, um ihr Äußeres optisch hervorzuheben.
Dienten damals noch Muscheln oder Schnecken der Zierde, hat sich die Schmuckherstellung mit dem Beginn der Bronzezeit verändert.
Auch heute lieben wir unvermindert Schmuck, der jedoch in aller Regel aus anderen Werkstoffen besteht.
Dies sind die 10 beliebtesten Materialien zur Schmuckherstellung in unserer Zeit.
# 1: Gold
Kein Edelmetall zieht die Menschen so in seinen Bann, wie Gold. Das chemische Element Aurum, mit der Ordnungszahl 79 im Periodensystem, ist eines der wenigen farbigen Metalle. Seit Jahrtausenden nutzen Menschen Gold zur Schmuckherstellung. Heute verwenden nicht nur Goldschmiede das Material, auch immer mehr Hobby-Schmuckdesigner wagen sich an die Verarbeitung des Edelmetalls und ordern im Goldschmiedebedarf Werkezuge und Zubehör für ihre individuellen Schmuckideen.
# 2: Silber
Ein relativ preiswertes und beliebtes Edelmetall stellt Silber dar. Seinen guten Ruf hat sich das Silber aufgrund seiner Eigenschaften und seines niedrigen Handelspreises verdient. Während viele Menschen auf silberfarbenes Nickel mit einer Kontaktallergie reagieren, bleibt das Edelmetall Silber für Allergiker gut verträglich. Gleichermaßen ist es für Goldschmiede leicht zu verarbeiten.
# 3: Platinmetalle
Die Metalle Platin, Palladium, Osmium sowie Ruthenium, Iridium und Rhodium werden als Platinmetalle zusammengefasst. Wie Gold und Silber auch erweisen sich Platinmetalle als besonders beständig gegen Korrosion. Dank seiner Mohsschen Härte von 4,3 gilt etwa Platin als stabiler als Gold, weswegen es im Schmuckdesign auch häufig für Fassungen von Edelsteinen verwendet wird.
# 4: Edelsteine und Schmucksteine
„Diamonds are a girl’s best friend“. Neben Diamanten gelten etwa Saphire, Rubine und Smaragde als bekannte Edelsteine. Doch auch farblich ansprechende und vielfach preiswerte Halbedelsteine bzw. Schmucksteine wie Amethysten, Turmaline oder Jaspis und Malachit zieren Ringe, Ketten oder Armbänder.
# 5: Perlen
Echte Perlen, Zuchtperlen oder Flussperlen – die schimmernden Kugeln faszinieren als Kette oder solitärer Besatz von Schmuck. Sie variieren in Größe, Form, Gewicht und vor allem Farbe.
# 6: Holz
Der Naturwerkstoff Holz ist wunderbar auf der Haut zu tragen, preiswert und überall verfügbar. Aus diesem Grunde wird er seit Jahrtausenden zur Schmuckherstellung verwendet. Von Hand geschnitzt, gedrechselt oder geschliffen – Holz besitzt eine Vielzahl positiver Eigenschaften für die Schmuckherstellung.
# 7: Keramik
Besonders auf Töpfermärkten und im Kunsthandwerk ist heute Keramikschmuck zu finden. Der gebrannte Ton lässt sich vielseitig formen und farblich gestalten. Ein idealer Werkstoff also für natürlich anmutenden Schmuck.
# 8: Leder
Leder gilt weithin als traditionelles Material für die Schmuckherstellung. Heute findet es vor allem als Armband oder als Band für Ketten Anwendung. Aufgrund seiner Natürlichkeit findet die Formensprache des Lederschmucks weit verbreitet Anklang.
# 9: Glas
Die Kühle des Materials, seine vielfältige farbliche und formenreiche Gestaltung bieten optimale Voraussetzungen für die Herstellung von Schmuck. Der wohl bekannteste Glasschmuck stammt aus Italien und ist unter dem Namen Muranoglas bekannt.
# 10: Kunststoff
Besonders für Modeschmuck oder als Schmuck für Kinder kommt Kunststoff in all seinen Facetten zum Einsatz. Acetat, Silikon, Acryl oder Nylon sind nur wenige Beispiele für Kunststoffe. Seine geringen Materialkosten machen den modernen Werkstoff auch für Hobby-Schmuckdesigner interessant.