Auf die Beautyszene ist doch einfach Verlass: Pünktlich zu jeder Saison oder gerne auch einmal als Highlight zwischendurch kommen neue Treatments oder Topseller auf den Schönheitsmarkt, die man beim ersten Hinsehen gar nicht glauben kann. Je schräger, desto besser, scheint das Motto zu lauten. Hier gibt es ein paar bizarre Beispiele, die uns verblüfft haben:
Das Bierbad: Hopfen und Malz für den Body
Kleopatra hat ihren Alabasterkörper ja bekanntlich in Eselsmilch gebadet und hätte dies wohl noch mehr genossen, wenn sie gewusst hätte, welche Trends Jahrtausende später in der Badewanne landen. Die Sache mit dem Bier hätte sie wohl nicht mitgemacht. Obwohl der Biergeruch – so versichern die Experten einhellig – ja schnell verfliegen soll. Also kippen sich immer mehr Schönheitsbewusste eine Maß Bier übers Haar, tunken die Füße in körnige Biertreber oder nehmen gleich ein mehr oder weniger aromatisches Ganzkörperbad in Hopfen und Malz.
Die versprochenen Wirkungen für alle, die Bier auch einmal von außen an ihren Körper lassen wollen, decken sich verblüffend mit den Effekten, die viele andere Beautyprodukte in Aussicht stellen. Das Haar wird gekräftigt, der Stoffwechsel und damit die Zellerneuerung angekurbelt und für ein rosiges Hautbild gesorgt. Der prickelnde Genuss, in dem – wen wundert’s – eher die Herren der Schöpfung baden möchten, ist also nicht nur ein süffiger Gaumenskitzler, sondern aktiviert auch die körpereigenen Zellen, die laut Werbebotschaft mit zunehmender Straffheit und einem jugendlichen Aussehen reagieren.
Übrigens: Echte Kerle kombinieren das Bierbad am besten, indem sie sich mit einer feurigen Pfeffermischung abrubbeln lassen. Sicher sorgt dieses Treatment dann nicht nur für eine besonders weiche Haut, sondern auch für ein extrascharfes Aussehen. Und welchen Mann würde so ein Begleiteffekt schon stören?
Blattgold: Wer schimmert denn da?
Jeden Tag bringt die Beautylandschaft neue Inhaltsstoffe ans Licht, die selbstverständlich alles bisher Dagewesene in den sprichwörtlichen Schatten stellen. Vom Arganöl bis zur Zaubernuss hat jeder seinen persönlichen Favoriten, doch beschleicht einen manchmal doch das Gefühl, das das alles nichts Besonderes mehr ist. Für alle, die von herkömmlichen Gesichtsmasken gelangweilt sind, ist nun die ersehnte Rettung in Sicht. Wer etwas auf sich hält, gibt sich nicht mehr mit Aloe Vera oder Kamille ab, sondern schmeißt sich Kaviar oder gar Blattgold aufs Gesicht. Wobei letzteres nicht missverstanden werden darf: Es geht beim Gesichtsgold keineswegs darum, für besondere Anlässe einen dekorativen Anblick auf Augenhöhe zu kreieren. Gold, so sagen die überzeugten Anhänger des edlen Treatments, sei ein idealer Rohstoff für eine hochwertige Gesichtsmaske.
Bis zu 24 Karat sind es, die beim exklusiven Blattgold-Spa als Maske auf der Haut funkeln. Die revitalisierende Wirkung der funkelnden Gesichtsbehandlung ist dabei noch das geringste Ziel. Hinterher, so sind die Beauty-Päpste überzeugt, sorgen für ein deutlich jüngeres Aussehen. Strahlend quasi, wie sich das nach einer ordentlichen Portion Edelmetall schließlich auch gehört. Darüber hinaus sollen die luxuriösem Masken die Durchblutung anregen und den Zellen bei ihrer Runderneuerung unter die Arme greifen. Wobei allerdings nie ausgeschlossen werden sollte, dass die rosige Haut auch vom stolzen Preis der goldenen Behandlung kommen könnte.
Das Ende des Beautytraums ist allerdings nicht mehr glamourös: Mithilfe von Ölen massieren die Kosmetikexperten die Pracht bis in die letzte Pore, bis vom edlen Schimmer nichts mehr übrig ist. Hand aufs Herz: Hat man von einem goldenen Ring am Finger nicht ein bisschen mehr?
Schleimige Schnecken für den traumhaften Teint
Du Schleimer! – Die Zeiten, in denen dieser Ausdruck ein Schimpfwort für eine besonders berechnende und aufdringliche Sorte Mensch war, sind – zumindest in der Beautyszene – passé. Die erfinderischen und streng auf ihre makellose Schönheit bedachten Asiaten nutzen seit einiger Zeit den Schleim von Schnecken, um den Zustand der Gesichtshaut zu optimieren. Die Inhaltsstoffe des Schönheitsschleims lesen sich dabei wie die Zutatenliste aus den winzigen, aber sündhaften teuren Cremetiegelchen von angesagten Kosmetikherstellern: Hochwertige Hyaluronsäure, viele Vitamine, erstklassiges Eiweiß stecken in den schleimigen Spuren, die im Übrigen natürlich auch noch bei Entzündungen gute Dienste tun sollen.
Wen wundert es, dass die kriechenden Beautyexperten ihren Preis haben. Einen Preis, von dem eine vierköpfige Familie locker gepflegt in die Pizzeria gehen kann. Doch für Promis wie Katie Holmes sind solche Ausgaben für das schleimige Beautywunder selbstverständlich Peanuts. Und damit an dieser Stelle keine Missverständnisse aufkommen. Der Schleim, der den Tieren nur die Fortbewegung erleichtert, kommt nicht immer aus dem Geltöpfchen – Verzeihung! – Schleimtöpfchen auf das gereinigte Gesicht. Um frische Qualität an jede Pore zu lassen, dürfen sich die Schnecken nach Lust und Laune auf den Gesichtern der Beautyfreaks austoben. Ob sie vielleicht sogar schon wissen, welche Gesichtsareale besonders von Falten betroffen sein könnten? Damit hier niemand auf die Idee kommt, im Morgentau heimlich im Garten die kleinen Schönheitsexperten einzusammeln, um sie in einem unbeobachteten Moment auf dem Gesicht zu platzieren: So einfach geht das natürlich nicht! Die wahren Schönheitsschnecken würden liebevoll mit Biogemüse gepäppelt. Wohl bekommt’s!
Lippenfolie: Beauty zum Aufkleben
Keine Lust mehr auf ständiges Nachziehen der Lippen, auf rote Spuren am Glas oder an den Klamotten? Ein schräger Beautytrend schafft Abhilfe. Folie statt Farbe heißt die Devise der dekorativen Lippenfolie, die über den großen Teich der Schönheit aus den USA zu uns herübergeschwappt ist. Dort greifen die Girls – vor allem, wenn es um die ganz besonderen Anlässe geht – immer häufiger zur Lippenfolie, mit denen der Mund unverwechselbar und vor allen Dingen absolut farbecht gestaltet werden kann.
Je nach Tagesform erwartet den staunenden Betrachter dann ein aufregend neues Lippenpaar. Entweder ganz in lässige Jeans-Optik gehüllt. Oder mit einem verblüffenden pinkfarbenen Leopardenstyle. Selbst die wörtliche und daher unmissverständliche Aufforderung zum Küssen klebt sich die Damenwelt mittlerweile auf die Unterlippe. Auch ein glitzernder Goldmund, der selbst James Bond zum Erblassen bringen würde, kann mit den einige Stunden haltbaren Tattoos für einen sprichwörtlich glänzenden Auftritt sorgen. Und sollte sich beim Abziehen mit dem Kleber gleich die oberste Hautschicht der Lippen mit verabschieden – wen kümmert das? Einfach die Schublade aufziehen und den Schaden gleich am nächsten Morgen mit einem neuen Motiv übertünchen.
Vogelkot: Beauty, die direkt vom Himmel kommt
Wer sich bislang maßlos darüber geärgert hat, beim Strandspaziergang oder Shoppingbummel mit einer deftigen Ladung Vogeldreck bedacht worden zu sein, sollte ab jetzt sein Weltbild gehörig überdenken. Nicht meckern und abwischen, sondern großzügig im ganzen Gesicht verteilen, ist seit einiger Zeit die Devise. Zumindest, wenn man den vogelkundlichen Erkenntnissen der angesagtesten Beauty-Experten glauben darf. Die sind nämlich der Ansicht, dass die Bestandteile, die sich im frischen Vogelkot tummeln, auch eine erfrischende Wirkung auf die Gesichtshaut haben können, die den Effekt einer professionellen Anwendung im Spa durchaus noch toppen kann. Also gemäß nach dem Motto: Alles Gute kommt von oben?
Finger aus dem Gesicht! – Während bei Hautunreinheiten bislang immer als oberste aller Regeln galt, die ohnehin malträtierte und empfindliche Haut vor Schmutz und Bakterien tunlichst zu schützen, greifen die Schönheitsgurus in Sachen Vogelkot in die Vollen. Selbst Victoria Beckham schmiert sich mit Wonne die Exkremente der gefiederten Tiere rund um die Nase. Ob das David weiß? Bekannt ist übrigens, dass Posh Spice zum Kot von Nachtigallen greift. Das Zitat aus Shakespeares Romeo und Julia – es war die Nachtigall und nicht die Lerche – muss unter diesem Aspekt wohl noch einmal gründlich neu überdacht werden. Wobei natürlich nicht zu hoffen ist, dass es mit den Anwenderinnen der Vogelkot-Behandlung letztlich so tragisch endet wie mit der schönen Julia im italienischen Verona.
Wer das bizarre Treatment ausprobieren möchte, mischt das Naturprodukt der Nachtigall mit Kleie zu einem Brei und denkt nach dem Auftragen am besten nur noch an die Aminosäuren, die die Gesichtshaut verschönern sollen.
Füßeln mit Fischen – die tierische Variante der Pediküre
Wenn man zur Fußpflege geht, weiß man in der Regel ganz genau, was einen erwartet. Peelen und Hobeln, Schneiden und Lackieren sind nur einige der klassischen Prozeduren. Wer seine Füße liebt, begibt sich am besten in die erfahrenen Hände ausgebildeter Fußpflegerinnen oder eigens für die Pediküre geschulter Kosmetikerinnen. Oder man geht … zu Fischen. Fischen? Auch wer jetzt zweimal lesen musste, kann ruhig glauben, dass es echte Fußspezialisten unter schwimmenden Tieren geben soll. Die Rede ist von den Kangalfischen, die aus gutem Grund mit dem Beinamen Knabberfische bedacht wurde.
Im türkischen Anatolien hatten die Einwohner eines Tages festgestellt, dass, nachdem die kleinen Fische an den Füßen der Badenden genagt hatten, die Haut an diesem Körperteil von Schwielen und Entzündungen befreit wurde. Was in Medizinerkreisen als alternative Therapie bei Hautkrankheiten angewendet wurde, entdeckte natürlich auch die findige Beautyindustrie, indem sie die unscheinbaren Schwarmfische kurzerhand zu tierisch guten Fußkosmetikern erklärte. Das Geknabber an der Haut führe, so die Schönheitskundigen, nicht nur zum Abtragen überflüssiger Hautschwielen, sondern soll auch noch einen hohen Relaxfaktor mit sich bringen.
Ein Relaxfaktor, der jedoch nicht eintreten dürfte, wenn die Entspannungswilligen vor dem Füßeln mit den Fischen die Bedenken von Medizinern gegen die fischige Begegnung gelesen haben. Zum Beispiel die Liste der Erreger oder Erkrankungen, die die Tiere beim Füßeknabbern übertragen können. Zu Risiken und Nebenwirkungen können die etwa 5 cm langen Schwimmer nämlich leider keine Auskunft geben. Übrigens gibt es auch Fischarten – und damit sind jetzt nicht Piranhas gemeint –, die gerne auch mal Fleisch bis auf den Knochen abnagen. Es lohnt sich während der Behandlung also unbedingt, ab und zu mal nachzusehen, ob da unten im lauwarmen Wasser auch noch alles nach Plan verläuft.
Vampire Lifting: Mit 50 Stichen zu neuer Schönheit
Schon mal beim Blutsauger gewesen? Wer sich mit den neuesten Beautytrends beschäftigt, weiß, dass die Begegnung mit Dracula und seinen Gefährten nicht unbedingt tödlich enden muss. Das Vampire Lifting, auf das zahlreiche Celebrities wie zum Beispiel Bar Rafaeli setzen, führt nicht dazu, dass man anschließend zu den Untoten gehört – im Gegenteil: Die findigen Beautydoktoren, die die Haut ihrer Anhänger mit der neuen Eigenbluttherapie unterspritzen, locken mit der Aussicht auf eine straffere und jugendlichere Haut. Kein Wunder, dass da die Türen der findigen Vampire, ihres Zeichens Schönheitschirurgen, mit zunehmend großer Begeisterung und noch größerem Geldbeutel förmlich eingerannt werden.
Das Prinzip der Blutsauger im weißen Kittel gestaltet sich einfach: Sie zapfen die Armvene ihrer meist weiblichen Kundschaft ab, filtern aus dem roten Vampirsaft das Blutplasma heraus und reichern es mit bewährten Faltenkillern an. Danach – und das unterscheidet die Chirurgen nun tatsächlich von den Blutliebhabern mit den spitzen Zähnen aus Transsilvanien – jagen sie den Patienten die Flüssigkeit wieder unter die Gesichtshaut. Bis zu 50 Nadelstiche müssen dabei erduldet werden. Der Lohn der Mühe: Das angereicherte Blutplasma polstert die im Alter dünner werdende Haut auf. Auch wenn böse Zungen behaupten könnten, dass auch die durch zig Nadelpiekser verursachten Miniwunden ausreichen, um ein Gesicht so anschwellen zu lassen, dass es faltenfrei erscheint.
Im Übrigen greift der Vampir nicht nur in den Blutkreislauf, sondern auch in die Kasse: Wer Lust auf das bestechende Erlebnis hat, darf – pro Sitzung wohlgemerkt – an die 1500 Dollar hinblättern. Aber wenn es schön macht.
Effektives Bibbern? – Frost aufs Fett!
Kryolipolyse. Der medizinische Zungenbrecher ist das Verfahren für alle, die meinen, ein paar Zellen ihres Körpers kurzerhand umbringen zu müssen. Fettzellen, genau gesagt. Wenn bislang eher Hitze gegen die unschönen Pölsterchen eingesetzt wurde – man erinnere nur an schweißtreibende Sportprogramme mit dem zielführenden Namen Fatburner – setzt die Kryolipolyse auf das krasse Gegenteil. Auf Kälte. Genauer gesagt, auf extremen Frost. Wobei man sich für Temperaturen bis zu minus 165 Grad ruhig einmal eine neues Wort einfallen lassen könnte, dass das eisige Szenario ansatzweise beschreiben könnte.
Basis der Kältekur ist Stickstoff, der in gasförmigem Zustand auf die Problemzonen losgelassen wird, um den fettigen Zellen an Beinen, Bauch und Po ein Ende zu bereiten. Die unerwünschten Fettpakete könne man also, so wollen es die Erfinder der Methode glaubhaft machen, einfach abfrieren. Natürlich kann das nicht jeder in der Gefriertruhe zu Hause machen. wird aber gleich gewarnt. Ist klar, schließlich kosten die Behandlungen, die selbstredend intervallartig in mehreren Sitzungen ablaufen müssen, rund 400 Euro pro Termin. Dass man sich bei der frostigen Angelegenheit die Haut oder auch ein paar der schließlich gar nicht so unsensiblen Nerven zerstören könnte, halten die Kältegurus für eher unwahrscheinlich. Aber die Methode ist ja auch noch nicht so lange auf dem Markt, dass sich die Schadensersatzforderungen im Postausgangskörbchen einschlägiger Anwälte bereits stapeln könnten.
Bakterien für die Beauty – raus aus der Dusche!
Ein Trend, der ganz sicher nichts für Hygienefanatiker ist. Der Gedanke, dass allzu häufiges Duschen, vor allem mit scharfen Tensiden, das natürliche Milieu der Haut schädigen kann, ist ja bekannt. Immer wieder versuchen Beautys, über einen längeren Zeitraum ohne Duschen über die Runden zu kommen beziehungsweise den Abstand zwischen den einzelnen Wasserladungen so lange wie möglich hinauszuzögern. Ein neuer Trend aus Amerika ist jedoch nichts für zarte Gemüter, die sich gerne an ihrem erfrischten und gut duftenden Body erfreuen: Statt Dusche gibt es vier Wochen lang jeden Morgen nur ein Spray auf die Haut. Ein Spray mit Bakterien.
Nitrosomonas eutropha sind keine neue spanische Vorspeise. Es handelt sich um Millionen kleiner Mikroorganismen, die fröhlich aus der Spraydose geschossen kommen, um sich vergnügt auf der Haut zu tummeln und in diese auch einzudringen. Dort sollen die kleinen organischen Helfer alle möglichen Wirkungen entfachen. Allen voran natürlich ein schönes Hautbild mit nur winzigen Poren, die einen den täglichen Gang unter die Dusche vor lauter Freude vergessen lassen wollen. Doch damit nicht genug, prophezeit der findige amerikanische Hersteller der mit Bakterien versetzen Spraydosen. Ähnlich wie all die links- und rechtsdrehenden Bakterien unseren Darm sanieren, sollen die Nitrosomonas eutropha auch das Immunsystem der Anwender stärken. Ganz nach dem Motto: Wer nicht duscht, sondern sich täglich eine Ladung Bakterien auf die Haut sprüht, lebt einfach gesünder. Ob es die Sprühkur dann bald als Rezept gibt?
Augenbrauen: vom Hinterkopf in die erste Reihe
Perfekte Augenbrauen gehören für viele Frauen und zunehmend auch bei der Männerwelt zum idealen Schönheitsbild dazu. Da wird gezupft und geschnitten, korrigiert und koloriert, was das Zeug hält. Mit Bleistiften vom Nasenflügel zum äußeren Augenrand kompliziert die ultimative Breite berechnet. Und nicht selten mit einer ordentlichen Portion aus dem Farbtöpfchen nachgeholfen, wenn der Naturton gerade einmal wieder nicht zur aktuellen Haarfarbe oder dem momentanen Trend passt. So viel Aufsehen um ein paar Haare – und es geht noch besser: Aus den Vereinigten Staaten importiert lockt die Beautybranche nun alle, die mit ihren Brauen nicht im Reinen sind, mit Augenbrauenimplantaten. Wer dabei an künstliche Brauentoupets aus der erfinderischen Perückenindustrie denkt, ist schief gewickelt. Die neuen Augenbrauen kommen tatsächlich aus echtem Haar daher, nämlich aus dem eigenen Haar der beautybewussten Kundinnen und Kunden.
Das ganze Prozedere gestaltet sich denkbar einfach: Wer sich seine Brauen verdichten, verlängern oder gänzlich neu gestalten lassen möchte, muss nur am Hinterkopf ein paar Federn – Pardon, Haare! – lassen. Die werden dann, natürlich optimal gekürzt, über den Augen an Ort und Stelle verpflanzt, wo sie, man höre und staune, sogar weiterwachsen sollen. Ob die neuen Augenbrauen dann so lang werden können wie das ursprüngliche Haupthaar, lassen die Experten unbeantwortet. Wobei das doch eigentlich gar nicht so schlecht wäre: Wer in die Jahre kommt und über schwindenden Haarwuchs am Kopf klagt, könnte sich dann einfach die Augenbrauen zur gewünschten Länge züchten, herauszupfen und dann einfach rückverpflanzen lassen. Oder etwa nicht?