Noch macht das Wetter nicht wirklich Lust auf Garten, Grün und Terrasse: Eis und Schnee wirken wenig einladend auf wahre Gartenfreunde. Dabei sollte man sich jetzt schon Gedanken machen, was im Frühling alles gepflanzt werden muss – wenn das gute Wetter erst einmal Einzug gehalten hat, wird die Zeit schnell knapp.
Besonders Gräser zählen seit einiger Zeit zu den optischen Highlights in jedem Garten. Ob exotisch oder der regionalen Fauna angepasst – Gräser machen immer etwas her! Auch als Alternative zur herkömmlichen Rasenfläche sind Gräser eine reizvolle Abwechslung. Um zu erfahren, was an Gräsern möglich ist und welche am besten in Ihren eigenen Garten passen, lohnt sich ein Blick in unsere Top10-Liste.
Die 10 schönsten Gräser für Ihren Garten!
- Pampasgras: Eine der beliebtesten Gräsersorten ist das Pampasgras. Es wird durch seine farbigen Blütenrispen zum echten Hingucker – und eignet sich daher auch als eleganter Sichtschutz für die Bereiche im Garten, die nicht für alle einsehbar sein sollen. Pampasgras sollte an sonnigen Stellen gepflanzt werden und verträgt auch trockenen, leicht sandigen Boden. Vermeiden sollten Sie unbedingt Staunässe – zur Not können Sie der Pflanzerde etwas Sand beimischen!
- Chinaschilf: Der Chinaschilf (oft auch als Elefantengras bezeichnet) stammt aus Asien, fühlt sich aber auch in unseren Breitengraden heimisch. Er wird circa 2,50 Meter hoch und begeistert Gartenfreunde durch seine haarigen Ähren. Auch hier sollte der Standort unbedingt sonnig gewählt werden.
- Blauschwingel: Wer einen Steingarten sein Eigen nennt, kann dort mit Blauschwingel für hübsche Akzente sorgen. Durch seine Anspruchslosigkeit ist er der ideale Partner für nährstoffarme und trockene Böden – belohnt aber nichtsdestotrotz durch die intensive Blaufärbung der Blätter.
- Japanisches Blutgras: Blutgras ist DER Hingucker in jedem Garten. Der Name ist Programm, denn die Blätter zeigen im Sommer eine leuchtend rote Färbung. Je nach Temperatur und Witterung hält diese sogar bis in den Winter an – verlangt aber dafür auch sonnige Plätze und warme Temperaturen. Wichtig ist die Luftdurchlässigkeit des Bodens – bei Staunässe reagiert das Blutgras äußerst empfindlich und kann sogar absterben.
- Lampenputzergras: Klingt komisch – sieht aber eben genauso aus. Seine Schönheit liegt vor allem in den dichten Blütenständen, die vom Spätsommer bis in den frühen Winter hinein den Hobbygärtner begeistern. Wie auch bei den anderen Gräsersorten sollte auch für das Lampenputzergras ein sonniger Standort gewählt werden – dies sorgt für lange Freude an der schönen Pflanze!
- Stachelschweingras: Die hellen Querstreifen auf den Blättern sind bei dieser Gräsersorte namensgebend. Da es insgesamt sehr aufrecht wächst, verstärkt dies den stacheligen Eindruck. Eine Blüte ist in unseren Breitengraden nicht zu erwarten, da die Pflanze dafür konstant warme Wetterbedingungen benötigt. Da aber auch die Blätter sehr hübsch anzusehen sind, eignet sich das Stachelschweingras hervorragend zur dekorativen Bepflanzung.
- Zwergbambus: Auch, wenn der Bambus nicht ganz so hoch wächst wie die anderen Gräsersorten, eignet sich der Zwergbambus sehr gut zur Bepflanzung von größeren Flächen. Je nach Einsatzgebiet ist die Pflanze auch zur Anlage von niedrigen Hecken geeignet.
- Zebraschilf: Ähnlich wie das Stachelschweingras weist auch der Zebraschilf charakteristische Streifen auf den Blättern auf. Der Unterschied ist jedoch durch die Wuchsform gegeben, denn der Zebraschilf steht nicht ganz so aufrecht wie das Stachelschweingras und bietet durch die bogig hängenden Blätter einen gefälligeren Anblick.
- Bärenfellgras: Kugelig, weich, flauschig – wer die Stauden des Bärenfellgrases betrachtet, weiß sehr schnell, warum das Gras seinen Namen bekommen hat. Das Bärenfellgras mag es sonnig und warm und vor allem trocken – Staunässe kann hier rasch für das Ende der optischen Pracht bedeuten. Auch als Steingartenbepflanzung ist das Bärenfellgras ideal geeignet und sorgt auch dabei für hübsche Akzente.
- Dünengras: Jeder, der schon einmal die Nord- oder Ostseeküste besucht hat, kennt das Dünengras von der dichten und üppigen Bepflanzung entlang der Küste. Auch in küstenfernen Gärten sorgt das Dünengras für reizvolle Blickfänge – allerdings sollte auch hier ein sonniger Standort gewählt werden.