Wasser gilt als Lebenselixier. Ohne Wasser können wir nicht überleben und innerhalb weniger Tage kann es dazu kommen, dass der Körper total dehydriert ist und der Tod eintritt. Auch wenn bereits bekannt ist, dass für den Körper Wasser eines der wichtigsten Nahrungsmittel ist, gibt es immer noch einige überraschende Fakten. So zum Beispiel, dass man bei trockener Luft schnell austrocknet und auch das das Wohlbefinden sinkt.
Hier erhalten Sie nun 10 Fakten über Wasser, die aufzeigen, wie wichtig das Wasser für die Gesundheit ist.
1. Wasser reinigt die Nieren
Die Nieren übernehmen die Hauptreinigungsfunktion des Körpers. Durch die Umwelt und Nahrung nimmt der Körper im Laufe des Lebens einige Giftstoffe auf. Damit diese nicht vom Körper aufgenommen werden, werden diese in der Niere gefiltert. Etwa 90% der Giftstoffe werden über den Urin ausgeschieden.
Nur wenn die Niere über genügend Flüssigkeit verfügt, kann diese optimal arbeiten. Wasser ist hierbei entscheidend, damit die Filterung gelingt und die Giftstoffe ausgeschieden werden. Ohne genügend Wasser besteht die Gefahr der Bildung von Nierensteinen oder Entzündungen.
Wasser hilft Ihrem Körper also direkt bei der Reinigung und hält diesen gesund.
2. Kopfschmerzen lindern
Kopfschmerzen gelten als Volkskrankheit. Eine Vielzahl der Erwachsenen leidet unter Kopfschmerzen, die mehrmals im Monat auftreten. Oftmals werden diese Schmerzen auf einen zu hohen Stress im Job zurückgeführt. Zur Behandlung der Kopfschmerzen werden Medikamente, wie zum Beispiel Aspirin eingenommen.
Doch oftmals sind die Kopfschmerzen auf eine unzureichende Flüssigkeitszufuhr zurückzuführen. Steht dem Körper nicht ausreichend Wasser zur Verfügung, kann dies schnell zu Kopfschmerzen führen. Zudem sinkt das Denkvermögen bemerkbar stark.
Um Kopfschmerzen zu lindern sollte daher der erste Schritt nicht in der Einnahme des Aspirins liegen, sondern im Trinken von Wasser. Mit Magnesium versetzt, stellt das Wasser zudem noch wichtige Mineralstoffe zur Verfügung.
3. Den Rücken unterstützen
Nicht nur der Kopf, auch der Rücken leidet unter zu wenig Wasser. Bandscheiben und Gelenke benötigen ausreichend Wasser, um gut zu funktionieren. Fehlt Wasser, dann äußert sich dies in Gelenkbeschwerden. Langfristig können daraus chronische Rückenschmerzen entstehen.
Studien haben gezeigt, dass eine vermehrte Aufnahme von Wasser zu einer Linderung der Rückenschmerzen bei etwa 80 Prozent der Leidenden zu sehen war. Denn die Bandscheiben gelten als stilles Reservoir des Wassers im Körper. Zudem beugt eine ausreichende Aufnahme des Wassers einer Arthritis vor.
4. Gegen Erkältungen wirksam
Wasser ist nicht nur für akute Schmerzen hilfreich. Es stärkt auch das Immunsystem und kann Bakterien oder Viren abwehren. Diese könnten bei einem schwächerem Immunsystem zu einer Erkältung reifen und den Körper stark belasten.
Wird jedoch ausreichend Wasser getrunken, dann werden die eigenen Immunzellen effektiver. Diese können sich schneller bewegen und die Krankheitserreger besser bekämpfen. Am besten wirken hier Fruchtsäfte. Diese bestehen nicht nur zu einem großen Teil aus Wasser, sondern besitzen zusätzlich wichtige Vitamine.
5. Einer Allergie vorbeugen
Viele Menschen werden von einer Allergie geplagt. Egal ob im Frühling der Heuschnupfen sich meldet, oder die Katze des Nachbarn für unangenehme Niesorgien sorgt. Allergien sind im Normalfall nur durch aufwendige Therapien oder der Einnahme von Medikamenten zu lindern. Gereinigtes Wasser kann aber bei der Linderung helfen, wichtig ist dabei, dass das Wasser selbst nicht mit Allergiestoffe verseucht ist. Hilfreich ist daher eine Umkehrosmose. Auf der Seite wird die Umkehrosmose einfach erklärt.
Wasser hilft aber ebenfalls das Histamin zu senken. Denn Histamin gilt als Auslöser für viele Allergien und deren Symptome. Eine ausreichende Wasserzufuhr kann also die Symptome von Allergien senken und Asthma vorbeugen.
6. Den Blutdruck senken
Wasser ist auch für die Konsistenz des Blutes verantwortlich. Liegt ein Mangel an Flüssigkeit vor, verdickt sich das Blut. Dies erschwert dem Herzen das Blut zu transportieren. Der Blutdruck steigt und dies kann schwerwiegende Folgen haben. Auf längeren Reisen kann es zum Beispiel zu Thrombosen kommen.
Wird allerdings genügend Wasser aufgenommen, erhält das Blut wieder seine gesunde Konsistenz und kann sich besser im Körper verteilen. Das Herz muss nicht so viel arbeiten und wird entlastet.
7. Mit Wasser abnehmen
Der Anteil an Übergewichtigen nimmt in der Gesellschaft stetig zu. Falsche Ernährungsweisen sind eine Hauptursache für das Übergewicht. Aber auch zu wenig Wasser kann verantwortlich für die zusätzlichen Pfunde sein.
Wasser regt Stoffwechselprozesse an. Soll das Körpergewicht reduziert werden, ist ein halber Liter auf nüchternem Magen ratsam, um den Energieumsatz zu steigern. So können ganz ohne Sport Kalorien verbrannt werden. Zudem wird das Hungergefühl reduziert.
8. Wasserspender vermeiden
Wenn Sie Wasser aufnehmen möchten, dann sollten Sie auf die richtige Quelle achten. Wasserspender stehen zwar mittlerweile fast überall, sie sind allerdings keine geeignete Quelle für gesundes Wasser.
Wasserspender sind oftmals mit Keimen und Bakterien belastet. Gerade für kranke und immungeschwächte Personen sind solche Wasserspender eher schädlich als förderlich. Daher sollte lieber auf Wasser aus Glasflaschen zurückgegriffen werden.
9. Der Mpemba-Effekt
Unsere Logik sagt uns, dass kälteres Wasser schneller gefrieren sollte als wärmeres Wasser. Schließlich ist dieses schon näher am Gefrierpunkt. Die Praxis zeigt jedoch, dass dies nicht immer der Fall ist.
Unter bestimmten Voraussetzungen gefriert wärmeres Wasser schneller als kälteres. Die Ursachen sind allerdings immer noch nicht vollständig geklärt und geben der Wissenschaft seit über 50 Jahren ein Rätsel auf.
10. Wasservergiftung
Auch wenn sie höchst selten ist, kann dennoch eine Vergiftung durch zu viel Wasser auftreten. Unerfahrene Ausdauersportler können bei einer übermäßigen Wasserzufuhr unter Vergiftungserscheinungen leiden. Werden mehr als 5 Liter innerhalb von 2 Stunden getrunken kann dies zu Herzrhythmusstörungen und Nierenversagen führen. Deswegen sollte man auch nicht in einen schönen sauberen See springen und im Schwimmen zu viel Wasser in sich aufnehmen.
Im Alltag sollte eine solche Vergiftung allerdings nicht auftreten. Damit gilt Wasser immer noch als das Lebenselixier des Körpers.