Wissen Sie eigentlich wie oft wir uns am Tag ins Gesicht fassen? Einmal alle vier Minuten: das bedeutet im Laufe eines Tages fassen wir uns durchschnittlich 360 Mal ins Gesicht. Da ist es nur verständlich, dass alle Experten, Virologen und Ärzte uns nahelegen besonderes Augenmerk auf eine gesunde Hygiene der Hände zu legen. Nicht nur jetzt, wo die Corona-Pandemie wütet, sondern immer dann, wenn Viren und Bakterien ein leichtes Spiel haben sollten wir folgende Maßnahmen kennen und wann immer es uns möglich ist auch einhalten. So können wir aktuell verhindern, dass sich die Covid-19 Erkrankung schnell ausbreitet und uns aber auch in Zukunft vor folgenden Erkältungen, Grippen und anderen Infektionen, die sich über eine Tröpfcheninfektion verbreiten schützen.
1. Abstand
Die wohl wichtigste Maßnahme ist genügend Abstand zu anderen einzuhalten. Die Tröpfchen können einen Abstand von zwei Metern nur schwer überwinden, das heißt sie schützen sich und andere damit.
2. Husten
Immer wenn wir Husten müssen, sollte man sich den Ellenbogen vor das Gesicht halten. Hustet man wie die meisten es praktizieren in die Hand, ist diese kontaminiert und dir Tröpfchen verteilen sich auf allem was wir anschließend anfassen.
3. Niesen
Auch beim Niesen sollte man die Armbeuge immer der Hand vorziehen. Sollte man ein Taschentuch zur Hand haben, ist darauf zu achten, dass es sich um ein unbenutztes Papiertaschentuch handelt. Entsorgt man dieses direkt, verhindert man so eine Ansteckung.
4. Händewaschen
Nicht nur in diesen Zeiten, sondern immer ist dies der beste Schutz mögliche Infektionen zu vermeiden. Es reicht völlig aus, sich die Hände gründlich mit Seife zu waschen. Immer wenn wir ein Taschentuch benutzt haben, die Toilette besucht haben, ein Tier gestreichelt haben oder etwas angefasst haben womit viele Leute in Kontakt waren sollten wir auf eine gründliche Hygiene achten.
5. Symptome oder Krankheit
Wenn wir erste Symptome bei uns oder anderen entdecken, oder eine Krankheit bereits merklich ausgebrochen ist, heißt es besondere Vorkehrungen zu treffen: Dazu gehören beispielsweise die Isolation und wenn nötig ein Arztbesuch.
6. Mund- und Nasenschutz
Fühlen wir uns krank und möchten niemanden einer unnötigen Gefahr aussetzen, so ist es ratsam das mögliche Ansteckungsrisiko auf ein Minimum zu reduzieren. Leider ist es derzeit fast unmöglich an einen professionellen Schutz zu gelangen. Selbstgenähte Baumwoll- Nase-und Mundabdeckungen sind aber besser wie gar kein Schutz.
7. Handschuhe
Einmalhandschuhe können uns vor Infektionen schützen. Allerdings sollte man darauf achten, dass sie keine Hygiene der Hände ersetzen. Unter dem Plastik können sich Keime und Viren wunderbar vermehren und somit kann der vermeintliche Schutz auch zu einem Herd für Infektionen werden.
8. Haarklammern und Haarbänder
Wir neigen dazu, Strähnchen, die uns ins Gesicht ragen immer wieder aus diesem zu streichen. Hier können Haarklammern oder Bänder behilflich sein dies zu minimieren.
9. Die Kleinsten
Auch wenn Kitas, Kindergärten und Schulen geschlossen sind, sollten wir unseren Kindern unbedingt die wichtigen Maßnahmen erklären und ihnen eine richtige Hygiene beibringen
10. Die Älteren
Besonders die Älteren unter uns brauchen einen besonderen Schutz, da sie zu der Risikogruppe gehören. Oft fehlt ihnen jedoch das Verständnis für die Maßnahmen, die angeordnet wurden. Klären Sie sie darüber auf, versuchen Sie ihnen nahezulegen sich der Gefahr so wenig wie eben möglich auszusetzen, organisieren Sie Einkäufe und sorgen Sie somit für den Schutz ihrer Lieben.