Die Vielfalt ist auch in Deutschland groß
Als Deutscher darf man sich über rund hundert unterschiedliche Arten von Bäumen und Sträucher freuen. Hier wurden die exotischen Exemplare aber noch gar nicht dazugezählt, sodass es in Wahrheit noch ein paar mehr sind. Vielen ist diese Tatsache gar nicht bekannt, weltweit betrachtet sind es 650 Nadelbaumarten und 1.400 Laubbaumarten.
Es kann sehr viel aus dem Material hergestellt werden
Holz verfügt über zahlreiche positive Eigenschaften und es handelt sich um einen nachwachsenden Rohstoff. Gründe, warum er so gerne und vielseitig eingesetzt wird. Ein paar Beispielbereiche wären das Bauwesen, als Verpackungsmaterial, bei der Herstellung von Möbeln, für die Energiegewinnung und als Chemiegrundstoff. Vieles kennt man natürlich schon, da beispielsweise Holztische in sehr vielen Wohnzimmern stehen. Weniger bekannt ist, dass es auch Ringe aus Holz gibt. In der Regel handelt es sich um Handarbeit, die einzigartige Ergebnisse zulässt. Es kommt freilich auch auf das gewählte Modell an, sodass man sich nicht zwingend für pures Holz entscheiden muss. Es kann zum Beispiel auch zusätzlich mit Edelsteinen gearbeitet werden.
Bäume sind große Lebewesen
Fakt ist, dass Bäume Lebewesen sind. Wachsen sie unter optimalen Bedingungen, dann hat selbst der Blauwal bei der Höhe keine Chance. Es kommt natürlich immer auf die Art an, beim Küstenmammutbaum sind es aber beispielsweise 115 Meter. Er ist auch gleichzeitig der Rekordhalter und übertrifft das weltweit größte Säugetier drei Mal. Die hohen Lebenserwartungen haben unter anderem mit der schützenden Rinde zu tun.
Die Jahresringe bestimmen das Alter
Um das Alter eines Baumes zu bestimmen, sind die Jahresringe entscheidend. Im Frühjahr spricht man vom „Frühholz“, gegen Jahresende bildet sich das „Spätholz“ (dient vor allem zum Schutz).
Ein Baum kann sehr alt werden
Bäume (wie die Stileiche) können 2.000 Jahre alt werden. Das gilt aber natürlich nicht für jede Art, ein Haselnussbaum erreicht zum Beispiel maximal rund 100 Jahre. Einen Einfluss hat auch das Klima.
Holz wird im Winter gefällt
Damit im Winter kein Schädlingsbefall entsteht, bedient sich der Baum an einem Trick. Genauer gesagt werden der Safttransport und die Wasseraufnahme deutlich reduziert, dadurch bildet sich härteres Holz (Spätholz). Diese Schutzschicht ist nicht nur gegen Schädlinge effektiv, sondern es erleichtert auch die Lagerung und sorgt für eine bessere Qualität.
Hartes und weiches Holz, was ist der Unterschied?
Der Hauptunterschied ist, dass hartes Holz länger brennt (höherer Brennwert) und auch länger hält. Sogenannte Bedecktsamer (Laubbäume usw.) haben härteres Holz, bei Nacktsamern (Nadelbäume usw.) ist es genau umgekehrt.
Es gibt Gummibäume
Als „Gummibäume“ werden elastische Hölzer bezeichnet. Zu diesen Arten zählen unter anderem die Tanne und die Esche. Kommt es zu einer Biegung oder Krümmung, dann brechen sie nicht. Auch nehmen sie immer wieder ihre ursprüngliche Form ein.
Holzwürmer sind gemein
Nimmt man es genau, dann sind Holzwürmer in Wahrheit Käfer. Die Larven davon werden abgelegt und fressen sich dann durch das Holz. Oftmals werden die weißen Larven als ausgewachsener Holzwurm wahrgenommen, das ist so aber nicht richtig.
Zu hohe und zu niedrige Temperaturen sind schlecht für einen Baum
Zwischen 0 und 55 Grad kann ein Baum optimal wachsen. Bei unter 0 Grad kommt es zu Schwierigkeiten beim Wassertransport, bei mehr als 55 Grad verdunstet es und der Baum kann austrocknen.