Kugelbäume bieten einen ganz besonderen Blickfang für Ihren Garten. Hierbei gibt es die verschiedensten Formen, Schnitte, Sorten und Größen. Wir haben Ihnen heute die zehn wichtigsten Fakten und Informationen zu Kugelbäumen zusammengestellt.
#1 Bereits in historischen Parkanlagen sehr beliebt
Kugelbäume wurden in früheren Zeiten zumeist in formalen Parkanlagen herrschaftlicher Schlösser, Villen und Häuser eingesetzt, um dem Garten eine gewisse Eleganz zu verleihen.
#2 Geringer Platzbedarf
Der Platzbedarf eines Kugelbaums ist im Vergleich zu normal wachsenden Bäumen eher gering. Sie wachsen eher in die Höhe und bilden dabei eine kleine kugelförmige Krone aus, die man zudem einfach beschneiden und in der Größe kontrollieren kann.
#3 Dichter Wuchs = Schutz für Vögel
Dabei wachsen Sie jedoch sehr dicht und bieten Vögeln ausreichend Schutz vor Räubern und dem Wetter. Möchten Sie also der Natur etwas Gutes tun, ist ein Kugelbaum eine wunderbare Gelegenheit.
#4 Gezüchtete Kugelbäume
Gezüchtete Kugelbäume: Zum einen gibt es veredelte Baumarten, die speziell gezüchtet wurden, um nur noch eine runde und verkleinerte Krone auszubilden. Dabei entwickeln Sie keinen ausgeprägten Stamm, sondern vielmehr ein Strauch ähnliches Pflanzenteil.
Aber auch natürliche Mutationen kommen zum Einsatz, die ähnliche Charakteristika aufzeigen. Kam es zu einer natürlichen Mutation mit dem gewünschten Ergebnis, wird vielfach eine solche Pflanze dann zur Züchtung weiterer Varianten verwendet. Solche gezüchteten Kugelbäume eignen sich hervorragend auch für das Einpflanzen in einem Topf.
#5 Natürliche Kugelbäume
Eine andere Art der Kugelbäume sind solche, die mit einer runden, natürlichen Form gewachsen sind. Diese von Natur aus runde Krone sitzt auf einem starken Stamm und regelmäßige Äste. Solche natürlich gewachsenen Kugelbäume benötigen eine jährliche Trimmung (am besten um Ende Juli herum), um in der gewünschten Form zu bleiben. Wenn Sie eine strengere Form wünschen, sollte ein zweiter Schnitt im Spätwinter erfolgen.
#6 Kugelbäume dank Formschnitt
Es gibt auch Baumarten, bei denen die Krone durch einen intensiven Formschnitt in eine Kugelform gebracht wird. Diese sind am pflegeintensivsten und müssen regelmäßig getrimmt werden. Einen radikalen, einseitigen Rückschnitt mögen Kugelbäume übrigens gar nicht.
#7 Kugelbäume und Blumen passen optisch perfekt
Unter Kugelbäumen gepflanzte Blumenbeete sehen ganz besonders bezaubernd aus. Frühlingsblumen, deren Zwiebeln Sie im Herbst ausgesetzt haben, machen bereits im März oder April den Anfang.
#8 Kugelbäume benötigen ein wenig Aufmerksamkeit
Insbesondere in Bezug auf die Kugelform brauchen Kugelbäume mehr oder mehr Aufmerksamkeit. Während gezüchtete Sorten hier noch die geringste Pflege benötigen, ist der Bedarf bei künstlich in Form gebrachten Sorten deutlich größer. Nur, wenn Sie bereit sind, Ihren Kugelbaum zwischen ein- und viermal im Jahr zu trimmen, ist eine Anschaffung wirklich sinnvoll.
#9 Das Umsetzen von Kugelbäumen ist nicht so einfach
Sollten Sie beim Setzen eines Kugelbaums den falschen Standort gewählt haben und entscheiden sich später, den Baum umzusetzen, ist dies meist nicht so einfach. Sie sind vielfach an den Wurzeln sehr empfindlich und die mächtige kugelige Baumkrone ist nicht so leicht auszubalancieren.
#10 Gleiche Lichtverhältnisse = gleichmäßiger Wuchs
Um zu gewährleisten, dass die Krone hübsch kugelig bleibt, sollte die gesamte Krone gleichmäßig der Sonne ausgesetzt sein. Ist etwa eine Seite der Krone von einem Gebäudeschatten belegt, wird sich die Krone sehr unterschiedlich entwickeln und die Kugelform geht schnell verloren.