Künstliches Licht erzeugen zu können, ist eine der wichtigsten Errungenschaften der Menschen. Wie man so schön sagt, am Anfang war da das Feuer. Der Durchbruch gelang sicherlich mit der Erfindung der Glühbirne. Heute findet man eine große Anzahl von unterschiedlichen Leuchtmitteln. Nicht alle werden davon in privaten Haushalten verwendet. Man sagt, dass bis 2012 die Glühbirne am weitesten verbreitetet war. Aktuell sind es Kompaktleuchtstofflampen sowie Halogenlampen. Aber die Zukunft soll jedoch den effizienteren LED-Lampen gehören. Diese 10 Leuchtmittel sollte man kennen:
1. Die Glühlampen
Man findet sie noch, zumindest in Restbeständen. Der Handel darf diese noch abverkaufen. Glühlampen sind sogar teilweise recht begehrt wegen des günstigen Anschaffungspreis und weil sie ein warm/weißes Licht erzeugen. Der Wirkungsgrad – der im Jahr 1854 erfundenen und im Jahr 1879 von Thomas Edison verbesserten Glühlampe – ist mit ca. 5 Prozent recht schlecht und sie heizt die Umgebung mehr auf, als diese zu erhellen. Dennoch findet man sie in einigen deutschen Haushalten. Ihre Betriebsdauer kann bis zu 1.000 Stunden betragen.
2. LED-Lampen
LED steht als Abkürzung für die englische Bezeichnung „light-emitting diode“. Übersetzt bedeutet es: Licht-emittierende Diode (Licht aussendend). Die LED-Lampe kann man als robust, klein und deshalb vielseitig einsetzbar bezeichnen. Dank dieser Eigenschaften erhält man viele neue Möglichkeiten. Aber Hersteller setzen auch auf Kompatibilität und bieten deswegen LED-Lampen in vertrauten und bekannten Bauformen, wie zum Beispiel als Kerze, Birne, Globe oder auch Reflektor an. Diese passen dann auch in die am weitesten verbreiteten Standardfassungen. Man kann einige LED-Lampen sogar mit einem Dimmer nutzen. Auf der Webseite gluehbirne.de kann man beispielsweise einiges zu LED’s und auch weiteren Leuchtmitteln erfahren. Eine LED-Lampe hat eine sehr gute Lichtausbeute und man findet sie in verschiedenen Farbtemperaturen. Auf den ersten Blick kann man LED-Lampen oft nicht von einer herkömmlichen Glühlampe unterscheiden. In der Anschaffung ist sie zwar recht teuer, aber dafür im Unterhalt besonders günstig. Mit einer LED-Lampe kann man im Vergleich zu einer Glühlampe bis zu 90 Prozent der Energiekosten einsparen.
3. Halogenlampen
Halogenlampen strahlen auch wie Glühlampen ein gleichmäßiges und warm/weißes Licht ab. Sie besitzen aber eine doppelt so lange Betriebsdauer und sind normalerweise auch deutlich kleiner. Das Licht wirkt bis zu 50 Prozent heller und klarer, doch benötigen Halogenlampen bis zu 30 Prozent weniger Strom. Dabei ist die Lichtausbeute im Vergleich nahezu doppelt so hoch. Man erhält die volle Leuchtkraft ohne Verzögerung und benötigt keine Anschaltzeit. Man bekommt Halogenlampen für viele verschiedene Fassungen und in unterschiedlichen Farben sowie Formen.
4. Metalldampflampen
Bei Metalldampflampen handelt es sich um Leuchtmittel mit einem Glaskolben. Dieser ist mit einer unter hohem Druck stehenden Metalldampf-Gasfüllung gefüllt. Mit Hilfe von Strom entsteht im Inneren während der Ionisation eine elektrische Entladung. Diese regt die Metallatome zum Leuchten an.
5. Kompaktleuchtstofflampe/Leuchtstoffröhre
Bei den Kompaktleuchtstofflampen handelt es sich im Grunde genommen um kleine Leuchtstoffröhren in einer kompakten Bauweise, die eine gekrümmte oder gewendelte Röhre besitzt. Die Lichterzeugung der im Haushalt verwendeten Leuchtstoffröhren und Kompaktleuchtstofflampen funktioniert durch Gasentladung. Die Zusammensetzung der unterschiedlichen Leuchtstoffe ist letztlich auch für die Lichtfarbe ausschlaggebend.
6. Neonröhre
Neonröhren sind mit dem Edelgas Neon gefüllt. Sie leuchten entsprechend dem Emissionsspektrum in einem Rot-/Orange-Ton.
7. Rotlichtlampe
Bei einer Rotlichtlampe besteht das Licht aus einem sichtbaren roten Lichtschein sowie dem unsichtbaren Infrarotstrahlen. Das Infrarotlicht kann wenige Millimeter in die Haut und das Gewebe eindringen. Das führt zu einer Erhöhung der Temperatur an der betroffenen Stelle. Die Blutgefäße erweitern sich und die Durchblutung wird gefördert. Deswegen werden diese Leuchtmittel für medizinische/heilende Zwecke verwendet.
8. Öllampen
Bei Öllampen handelt es sich um Beleuchtungskörper, die mit unterschiedlichen Ölen als Brennstoff befüllt und betrieben werden. Über Jahrtausende waren sie eine wichtige künstliche Lichtquelle.
9. Petroleumlampen
Petroleumlampen bestehen meistens aus einem Tank, einen Docht, dem Brenner sowie Glaszylinder. Der Brennstoff Petroleum steigt wegen der Kapillarwirkung im Docht nach oben. Das Petroleum vergast am freien Ende des Dochts im Brenner und kann dann entzündet werden. Der Docht wird vom Brenner gehalten und führt nur so viel Luft zu, dass die Flamme weiß und hell brennen kann. Bei zu wenig Luft wird die Flamme rußen und zu viel Luft wird zu einer blauen Flamme führen, die sich nicht als Lichtquelle eignet. Gegenüber Kerzen haben Petroleumlampen den Vorteil, dass eine größerer Helligkeit abgeben wird, sie billiger sind sowie länger im Betrieb sein können. Kerzen sind eine lange Zeit etwas sehr Besonderes und dazu teuer gewesen. Petroleumlampen können mit einer Tankfüllung ca. 20 Stunden leuchten.
10. Die gute alte Kerze
Früher, in der Zeit ohne Elektrizität oder wo es nur wenig Elektrizität gab, dienten Kerze als Lichtquelle und Wärmespender gleichzeitig. Heute werden Kerzen hauptsächlich für stimmungsvolle Momente und Dekorationszwecke genutzt – etwa in der Adventszeit oder auch zu romantischen Zwecken.