Der Arbeitsschutz besitzt in Deutschland einen außerordentlich hohen Stellenwert und umfasst von der Bildschirmarbeit, über streng geregelte Arbeitszeiten bis zu körperlich schweren Tätigkeiten ein breites Themengebiet. Im gewerblichen Bereich wird er streng durch die Behörden überwacht. Doch auch im Privaten wächst das Verständnis, dass die eigene Sicherheit und Gesundheit oberste Priorität genießen. Diese 10 grundlegenden Dinge gehören zu einer soliden Arbeitsschutzausrüstung für Menschen, die handwerklich tätig sind.
Auf Baustellen kommt es regelmäßig trotz bester Arbeitsschutzbedingungen zu Unfällen. Ein absolutes Muss bleibt daher ein erste Hilfe Kit. Es enthält alle notwendigen Utensilien, um eine Erstversorgung zu gewährleisten.
Ohne Arbeitsschutzschuhe sollte kein handwerklich tätiger Arbeiter die Baustelle betreten. Die spezielle Fertigung der Schuhe verhindert ein Eintreten von Nägel oder Schrauben bzw. die Quetschung des Fußes durch herunter fallende Gegenstände.
Einwegkleidung
Manche Arbeiten erfordern spezielle Kleidung, die nach dem Tragen entsorgt werden muss. Einweg-Overalls, Hauben, Handschuhe oder Überziehschuhe bewahren die Arbeiter vor der Kontamination durch beispielsweise Chemikalien, Schmutz, Tierexkrementen oder diversen Flüssigkeiten.
Knieschutz
Zahlreiche Tätigkeiten im Handwerk erfordern das Knien auf dem Boden. Die Belastung für die Kniegelenke erweist sich dabei als außerordentlich hoch. Daher greifen nicht nur Fliesen- oder Parkettleger auf einen schonenden Knieschutz zurück. Die Gelenke werden dadurch weniger belastet, der Komfort am Arbeitsplatz erhöht und langfristige Schäden minimiert.
Fallschutz
Arbeiten auf dem Dach, an Bäumen, Fassaden oder in tiefen Schächten erfordern einen sicheren Fallschutz. Die Gurtsysteme bewahren die Arbeiter vor Stürzen in die Tiefe oder bremsen den Fall ab.
Handschuhe
Unverzichtbar und in nahezu jedem Arbeitsfeld benötigt, sind Arbeitshandschuhe. Sie schützen die Hände vor Nässe und Kälte, mechanischer Beanspruchung oder Chemikalien. Je nach Material und Art der Herstellung besitzen die Handschuhe auch Schnittschutzeigenschaften.
Atemschutz
Feinstaub auf Baustellen ist keine Seltenheit. Um die Belastung durch die Partikel so gering wie möglich zu halten, sind Atemschutzmasken eine sinnvolle Arbeitsschutzmaßnahme. Je nach Einsatzgebiet findet ein einfacher Mundschutz oder auch eine Atemschutzmaske mit Filter Anwendung.
Gehörschutz
Vielfach unterschätzt wird der Gehörschutz. Dabei verursacht ein dauerhafter hoher Lärmpegel langfristig nichtreversible Hörschäden. In-Ear-Gehörschutz oder auch Kapselgehörschutze nach DIN für extreme Lärmbelastungen am Arbeitsplatz helfen dabei, dauerhafte Schäden des Gehörs zu verhindern.
Augenschutz
Ob am Helm angebracht oder als Brille separat getragen: ein guter Sichtschutz bewahrt die empfindlichen Augen vor Verletzungen. Späne, Chemikalien oder Funken könnten die Augen dauerhaft schädigen. Sowohl als Brille, Schweißerbrille oder -schutzhelm bzw. als Helmbrille kommen die sinnvollen Sichtschutze zum Einsatz.
Kopfschutz
Ein Helm ist Bestandteil der Grundausrüstung eines jeden Arbeiters und ist ein unverzichtbarer Begleiter auf Baustellen. Er trägt maßgeblich zum Arbeitsschutz bei, denn er schützt den Kopf vor herunterfallenden Gegenständen oder Stößen von außen. Je nach Einsatzgebiet des Handwerkers wird der Helm den Arbeitsbedingungen angepasst. So tragen Forstarbeiter etwa andere Helme als Zimmermänner oder Industriearbeiter.